Also doch ein generelles Schießsport / Waffenbesitzverbot?
Sehr geehrte Frau Wegge,
vor wenigen Tagen haben Sie hier auf A.W. geäußert: "In Deutschland gibt es kein Recht auf den privaten Besitz einer Waffe. Und das finde ich auch richtig so."
Quelle: (https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/carmen-wegge/fragen-antworten/wenn-man-bestimmte-waffen-nicht-braucht-was-brauchtman-sonst-noch-alles-nicht)
Heißt das, dass wir uns auf ein komplettes Waffenbesitzverbot durch die SPD und die Grünen einstellen müssen? Was passiert mit den bisher erlaubnisfreien Waffen (z. B. einschüssige Vorderlader).
Wollen Sie (SPD) nun doch auch Luftgewehre und Sportbögen verbieten?
Wie soll das vonstatten gehen - die sind nicht registriert? Werden hier ahnungslose Freizeitschützen plötzlich zu Kriminellen gemacht?
Bitte die ehrliche und ungeschönte Wahrheit.
MfG J. R.
Sehr geehrter Herr R.,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Deutschland hat – auch auf Betreiben der SPD – heute eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Das Waffenrecht ist eine sehr sensible Materie der Gesetzgebung. Die SPD-Bundestagsfraktion ist grundsätzlich für klare Vorgaben beim Erwerb und Umgang mit Waffen. Ein Totalverbot des privaten Waffenbesitzes lehnt die SPD ganz klar ab, denn wir haben durchaus das Interesse von Jäger*innen, Sportschütz*innen und Berufswaffenträger*innen im Blick. Daher findet sich keine solche Forderung in SPD-Wahlprogrammen.
Mit freundlichen Grüßen
Carmen Wegge
Weitere Fragen an Carmen Wegge
Gestern wurde im Bundesrat das von uns vor einigen Wochen beschlossene Gesetz bestätigt
vielen Dank für Ihre Frage. Wir sprechen uns für eine Beibehaltung der bisherigen Grenzwerte für Fahranfänger*innen aus.
Mit der Säule II wollen wir dann die Modellprojektregionen für die Erprobung des Verkaufs von Cannabis in Fachgeschäften ermöglichen.
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