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Canan Bayram
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Frage von Thomas E. •

Frage an Canan Bayram von Thomas E. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Baynam,

ich wohne im Berliner Stadtteil Friedrichshain südlich der Frankfurter Allee, östlich der Warschauer Straße. EIgentlich bin ich froh dort zu wohnen, doch die zunehmende Verkotung macht mir schwer zu schaffen. Es scheint ganz so, als hätten zahlreiche Hundebesitzer einen Wettbewerb ausgerufen, ausdem derjenige als Sieger hervorgeht, dessen Hund die meisten und die größten Haufen gesetzt hat. Verlasse ich meine Wohnung und betretetdie Straße, so beginnt es meist schon an Schwelle mich zu würgen. Gott sei Dank wohne ich vierten Stock und der Gestank der Straße gelangt (noch) nicht bis zu meinen (noch) geöffneten Fernstern hinauf.

Was gedenken Sie gegen die zunehmende Verkotung unseres Lebensraumes durch die Unachtsamtkeit und Rückichtslosigkeit verantwortungsloser Hundebesitzer zu unternehmen?

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas Erler

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Erler,

vielen Dank für Ihre Frage. Unter der Überschrift "Canan will es wissen" führe ich in meinem Wahlkreis eine Umfrage durch. Dort gibt es die Frage, nach den drängendsten Problemen und viele Menschen haben "Hundekacke" angekreuzt. Diesen Fragebogen können Sie auch online auf der Seite www.friedrichshainerin.de ausfüllen.

Leider gibt es nicht das eine alleinige Allheilmittel, um dieses Problem zu lösen, auch wenn gerade ich es mir als Mutter eines Kleinkindes wünschen würde. Es ist einfach eklig.

Ein Ansatz ist es, an die Eigenverantwortung der Hundehalter zu appellieren. Ich bedanke mich insbesondere für Ihre Frage, da Sie differenzieren indem sie von den verantwortungslosen Hundehaltern sprechen. Denn ich denke, dass Sie mir zustimmen, dass es Hundehalter gibt, die eine Tüte in der Tasche haben und somit bereits jetzt dazu beitragen, dass es nicht noch mehr Haufen gibt. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Hundefreunden ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Lösung.

Der Einsatz von Beamten der Ordnungsbehörden hat sich in der Vergangenheit als wenig zielführend herausgestellt. Dies hat etwas mit der spezifischen Situation unseres Bezirks zu tun. In diesem Zusammenhang habe ich eine Anfrage an den für die Ordnungsbehörden zuständigen Stadtrat, Herrn Schulz, gerichtet, um ihnen den aktuellsten Stand mitzuteilen zu können.

Leider gibt es in meinem Wahlkreis zu wenig Hundeauslaufgebiete. Dies würde ebenfalls zu einer Entschärfung des Problems beitragen. Ich bin mit verschienen Personen diesbezüglich im Gespräch. Dieses Problem gibt es seit vielen Jahren und dennoch müssen wir alle Wege nutzen, um dem beizukommen. Ich will hieran meinen Teil leisten.

Mit freundlichen Grüssen
Canan Bayram

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