In den klimaschädlichen Subventionen stecken Milliarden ÷ warum wird deren Abschaffung nicht breiter diskutiert?

Liebe Frau M.,
da sprechen Sie mir aus der Seele! In vielen meiner Reden und in Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern spreche ich genau diese Thematik immer wieder an! Mir erschließt sich nicht, warum wir uns das immer noch leisten, obwohl wir doch die Klimaziele erreichen müssen.
Das Umweltbundesamt beziffert die umweltschädlichen Subventionen in Deutschland pro Jahr auf ca. 65 Milliarden Euro. Davon entfiel der größte Teil auf den Verkehrs- und den Energiesektor, danach kommt die Land- und Forstwirtschaft sowie das Bau- und Wohnungswesen. Ein Abbau dieser Subventionen könnte erhebliche Einsparungen ermöglichen. Beispielsweise würde die Abschaffung von zehn besonders klimaschädlichen Subventionen in Deutschland jährlich etwa 46 Milliarden Euro einsparen und fast 100 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen vermeiden. Zu den größten Einsparpotenzialen zählen die Abschaffung der Steuerbefreiung für Kerosin, die Entfernungspauschale und das Dieselprivileg.
Ich werde mich im Deutschen Bundestag mit aller Kraft dafür einsetzen, diese Subventionen endlich zu streichen und für klimaneutrale Maßnahmen zu nutzen.
Mit freundlichen Grüßen
Britta Jacob