(...) Für einen Wechsel bräuchte man jedoch eine Mehrheit, die auch regieren will, und die gibt es leider nicht. Insofern bewahrheitet sich leider, dass Stimmen für die Partei DIE LINKE dazu beitragen, dass von Beust Bürgermeister bleibt. An dieser Einschätzung hat sich bei uns auch nach der Wahl nichts geändert. (...)
Sehr geehrte Frau Ebert,
ich hoffe sehr, dass es sich Hamburgweit nur um extrem wenige Fälle handelt, in denen Wählerinnen und Wähler durch fehlerhafte Wahlverzeichnisse daran gehindert wurden, ihre Stimme abzugeben.
(...) Leider ist vom CDU Senat bisher wenig über die Umsetzung der Beschlüsse der Enquete-Kommission zu hören, die sich ja mehrheitlich für Stadtteilschulen ausgesprochen hat. Das verstärkt natürlich die Unsicherheit vor Ort. (...)
(...) Integrationsklassen sind mit nur 20 Kindern in einer Klasse, von denen vier Kinder behindert sind, einer Klassenlehrerin, einer Sozialpädagogin und einer stundenweise anwesenden Sonderschulpädagogin aus guten Gründen vergleichsweise gut ausgestattet. In den Integrationsklassen galt bisher der Vorrang der Integrationsidee. (...)
(...) Mir ist am wichtigsten, dass die Hauptschule als eigener Schulzweig nicht weitergeführt wird. Aus der Praxis, aber auch aus empirischen Untersuchungen wissen wir, dass sich in Hamburgs Hauptschulen nur noch ein kleiner Teil der Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs findet und dies überwiegend Schüler mit sehr negativen Schulerfahrungen sind. In dieser Schulform gelingt es zunehmend weniger, Jugendlichen wirklich gute Chancen zu vermitteln. (...)
(...) Die SPD-Bürgerschaftsfraktion wird sehr genau darauf achten, dass die Einführung der Stadtteilschule nicht auf Kosten der Beteiligung der betroffenen Eltern und Kollegien oder schlecht vorbereitet und deshalb überstürzt erfolgt. Bestehende Klassenverbände dürfen dann eben nicht zerrissen werden, im Gegenteil, "Brüche" dieser Art sollen weniger werden. (...)