Frage an Brigitte Merk-Erbe von Thomas S. bezüglich Kultur
Guten Tag Frau Merk-Erbe,
erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort, allerdings muß ich da noch einmal nachhaken.
Sie lehnen Killerspiele pauschal ab und wollen diese verbieten, halten aber Verbote bei Alkohol für wenig geeignet.
Das heißt 42000 Alkoholtote, 1,3 Mio Abhängige und 20 Mrd. volkswirtschaflicher Schaden (Quelle: http://www.bmg.bund.de/cln_110/nn_1168278/SharedDocs/Standardartikel/DE/AZ/A/Glossar-Alkohol/Uebersicht-Alkohol.html) sind kein Grund um z.B. Werbung für Alkohol zu verbieten, aber Killerspiele sollen verboten werden!
Warum? Was haben die "Killerspiele" verbrochen damit sie so dagegen sind. Klar in manchen Spielen wird übertrieben, aber genauso wie es geschmacklose Filme gibt sollte hier ein Verbot für Jugendliche und entsprechende Einschränkungen vollkommen ausreichen.
Geht es darum das hier auf Menschen geschossen wird - dann müßten auch viele Filme im Fernsehen und Kino verboten werden.
Geht es um die Gewaltsdarstellung, auch hier gibt es viele Filme welche teilweise eine stark überzeichnete Gewaltdarstellung haben - wo ist da der Unterschied?
Geht es darum das die Spiele einen negativen Einfluss haben - nun ja, für die Kids sind sie ja schon verboten - mehr als verbieten geht nicht! Gibts die Spiele nicht mehr zu kaufen werden sie aus dem Internet heruntergeladen, es sei denn sie bauen eine Internetzensur wie in China auf.
Also bitte, worauf beruht Ihre Abneigung?
mfg
Thomas Strobel
Guten Tag Herr Strobel,
Sie vergleichen hier Dinge, die nicht vergleichbar sind. Ich bin nicht bereit, Gewaltverherrlichung zu akzeptieren, zu tolerieren oder zu verharmlosen.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Merk-Erbe
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