Wie soll Ihres Erachtens der Interessenkonflikt zwischen Freizeitnutzung und Natur-/Klimaschutz im Tourismus (bspw. Skigebiete, Kreuzfahrten) in Einklang gebracht werden?
Viele Urlaubsregionen liegen in sensiblen Gebieten des Naturschutzes (bspw. Küsten- , alpine Regionen) bzw. sind touristische Reisen für CO2e Emissionen verantwortlich (bspw. Flugreisen). An vielen Orten kann der Interssenskonflik bereits beobachtet werden (bspw. Schmelzende Gletscher, Anstieg Meeresspiegel). Sehen Sie ein größeres Interesse im Erhalt der Tourismusregionen oder der Verantwortung zum Umweltschutz des Freizeitbereiches? Wie begründen Sie es und mit welchen Maßnahmen wollen Sie es unterstützen?
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Vorweg räume ich ein, dass der Tourismus nicht zu meinen Fachthemen gehört und ich daher vorwiegend auf meine eigenen Beobachtungen zurückgreife.
Beispielsweise erlebe ich in Skigebieten ein Umdenken hin zu mehr Nachhaltigkeit: Beim Betrieb der Lifte und Pisten; dem ÖPNV-Angebot; bei Hotels und Gasthäusern. Dies folgt auch aus dem Eigeninteresse heraus die Geschäftsgrundlage zu erhalten.
Grundsätzlich sollten wir die Entwicklung im Tourismus zu mehr Nachhaltigkeit ähnlich wie die Transformation unserer Wirtschaft fördern. Beispielsweise durch steuerliche Vergünstigungen für klima- und umweltschützende Investitionen.
Des Weiteren könnten Kundinnen und Kunden durch die Kennzeichnung von klimafreundlichen Angeboten durch Tourismusunternehmen unkompliziert informiert werden und eigenverantwortlich entscheiden.
Gerne werde ich mich auch mit weiteren Vorschlägen und Ideen auseinandersetzen.
Ich würde mich freuen, wenn wir dazu miteinander ins Gespräch kommen. Sie können mich per E-Mail an mail@brian-nickholz.de direkt erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Brian Nickholz