Frage an Birgit Reinemund von Peter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Reinemund,
die Zeitumstellung bringt rein gar nichts. Das ist mittlerweile erwiesen. Und das "Biergarten-Argument" (man kann im Sommer länger draußen sitzen) ließe sich durch eine ganzjährliche Sommerzeit entkräften. Ich finde es erstaunlich, dass in einer Zeit, in der alles auf Rationalität und Effizienz ausgelegt ist, 80 Millionen Bundesbürger 2x/Jahr diesen Unfug mit sich machen lassen.
Daher folgende Fragen an sie:
wie stehen sie zur Zeitumstellung 2x/Jahr?
- Sind sie dafür? Falls ja, warum?
- Sind sie dagegen? Falls ja, was haben sie bereits unternommen, um diese abzuschaffen?
Vielen Dank, dass sie sich Zeit nehmen, zu diesem Thema Stellung zu nehmen. Nur weil es ein kleines Problem ist (ich weiß, nich besonders wichtig) heißt das ja nicht, dass man es nicht lösen könnte.
Sehr geehrter Herr Sobotzik,
eine Abschaffung der zweimaligen Zeitumstellung im Jahr hätte schon den schönen Nebeneffekt, dass man dann nicht mehr zweimal pro Jahr über das Thema diskutieren müsste :-)
Aber ich gebe Ihnen völlig recht, aufgrund veränderter Lebens- und Arbeitsweisen ist die Energieersparnis als Motiv für die Zeitumstellung im Frühling obsolet. Energieeinsparung war ja ursprünglich ein Hauptargument für die Einführung der Sommerzeit. Die FDP hat schon vor einigen Jahren gefordert, die Sommerzeit ganzjährig einzuführen. Als permanent geltende Zeit ist die Sommerzeit besser geeignet, da durch die helleren Abende die Lebensqualität der Bürger erhöht sowie der Freizeit- und Fremdenverkehrssektor gestärkt würden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Birgit Reinemund