Frage an Bettina Bähr-Losse von Werner L. bezüglich Senioren
Wie stehen Sie zu der Frage der durch die jetzige Bundesregierung ausgelöste geringe Rentenerhöhung? Ist diese für Sie angemessen, oder halten Sie eine höhere Anpassung für notwendig? Um wieviel Prozent sollten die Renten nach ihrer Meinung erhöht werden.
Bitte nicht mit dem allbekannten Ausweich-Argument der Kopplung an die Löhne antworten!
Gruß
Dipl. Psych. Werner Lemisz
Die durch die jetzige Bundesregierung ausgelöste geringe Rentenerhöhung halte ich nicht für angemessen. Ich halte eine höhere Anpassung für notwendig, denn es müssen wenigstens annähernd die in vielen Bereichen (z.B. Mieten, Nebenkosten) gestiegenden Kosten so berücksichtigt werden, dass diejenigen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, nicht fortlaufend weniger Geld zur Verfügung haben. Mit einem konkreten Prozentsatz kann ich nicht dienen, stehe inhaltlich aber voll hinter den Plänen meiner Partei, eine Solidarrente von € 850,00 bei 40 Versicherungsjahren und 30 Beitragsjahren einzuführen. Der Schlüssel gegen Altersarmut ist eine vernünftige Bezahlung während des Erwerbslebens; wir dürfen aber diejenigen, die an der eigenen Rentenhöhe durch Erwerbsarbeit nichts mehr ändern können, nicht im Regen stehen lassen.
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