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Frage von André K. •

Frage an Benjamin Strasser von André K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte(r) Bundestagsabgeordnete(r),

Im Jahr 2009 wurden im Zuge des Konjunkturpakets II über 1,7 Millionen Anträge auf die umgangssprachlich „Abwrackprämie“ getaufte Maßnahme der Bundesregierung gestellt. Über 5 Mrd. EUR wurden hierfür bereit gestellt.

Haben Sie im Zuge des Dieselskandals Nachforschungen angestellt, wieviele der damit finanzierten Fahrzeuge mit manipulierter Software verkauft wurden?

Sind Sie nicht auch der Meinung, dass dem Steuerzahler hierfür eine Entschädigung zusteht?

Mit freundlichen Grüßen,

A. K.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr K.,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Die Diskussion um manipulierte Schadstoffwerte bei Diesel-Motoren erregt zurecht die Gemüter von Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzern. Für meine Fraktion und mich ist klar: Die Automobilindustrie muss sich ihrer Verantwortung stellen. Dort, wo Verbraucher mit Vorsatz getäuscht wurden, müssen die Hersteller auf eigene Kosten den Schaden beheben. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit. Bezüglich Ihrer konkreten Frage zur Anzahl von Fahrzeugen mit manipulierter Software, die über die damalige "Abwrackprämie" bezuschusst wurden, habe ich bisher keine parlamentarischen Anfragen gestellt, da ich als Mitglied im Innenausschuss des Deutschen Bundestages kein Experte auf diesem Gebiet bin. Ich habe mir daher erlaubt, ihren Hinweis an die Verkehrspolitiker meiner Fraktion weiterzuleiten.

Mit freundlichen Grüßen

Benjamin Strasser MdB

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