Benedikt Frings
NPD
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Frage von Andre V. •

Frage an Benedikt Frings von Andre V. bezüglich Verbraucherschutz

Guten Tag,

mit Entsetzen und Abscheu habe ich gestern in den Nachrichten die Berichte über Aktionen der NPD gegen den CDU-Kandidaten, Herrn Schall gelesen.

Sie selbst haben in Ihrer letzten Antwort geschrieben:

"Und ich bin für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Ausländerfrage. Dies muß mit Deutlichkeit aber eben auch mit Nächstenliebe und Achtung vor dem anderen geschehen."

Die von Ihnen geforderte Nächstenliebe und Achtung scheint von Ihrer Partei nicht besonders hochgeschätzt zu werden. Wie beurteilen Sie die Attacken Ihrer Partei, u.a. durch den Parteivorsitzenden, gegen den Kandidaten Schall?

Sie berufen sich gerne auf die römisch-katholische Kirche. Sehen Sie die genannte Aktion Ihrer Partei als richtigen Schritt auf dem Weg zu einer "Zivilisation der Liebe"?

Über eine kurze und fragenbezogene Antwort würde ich mich sehr freuen.

Andre Vater

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Vater,

Ihr "Entsetzen" und Ihre "Abscheu" bezieht sich möglicherweise auf den von der NPD benutzten Ausdruck "Quotenneger" für den CDU-Landtagskandidaten und gebürtigen Angolaner Zeca Schall. Der Ausdruck "Neger" stammt aus dem lateinischen "niger" - heißt also "Schwarzer". Der amerikanische Präsident wurde in der deutschen Mainstreampresse als "1. schwarzer Präsident" gefeiert. Die eingedeutschte Form von "Neger" hat hier also nichts Anstößiges - da darf man wohl die latinisierte Form auch weiterbenutzen. Oder sind Sie auch gegen den bekannten Ausdruck "Mohrenköpfe" für leckere Teilchen?
In der Sache möchte die NPD mit Herrn Schall in friedlichen Kontakt treten und ihm das Amt eines Rückreisebeauftragten für die Zukunft antragen. Bereits Helmut Schmidt und Helmut Kohl hatten die humane Rückführung "des größten Teils der hier lebenden Ausländer", wie Herr Kohl das versprochen hatte, zugesagt, aber im Amt dann nichts davon umgesetzt. Sogar Norbert Blüm hatte "Rückkehrprämien" gefordert. Dieses Thema der humanen Rückführung, vor allem der arbeitslosen Ausländer, das ist das heiße Eisen, das wir offen und ohne Scheuklappen der "politischen Korrektheit" ehrlich diskutieren sollten.

Herr Zeca Schall soll wohl auch zugegeben haben, daß Schwarze in der CDU äußerst selten seien - so daß in der Sache das Wort "Quotenneger" verständlich ist: denn es will sagen, daß die CDU heuchelt: sie macht öffentlich auf "Multikulti", weil dies "politisch korrekt" ist, in der Parteiwirklichkeit der CDU spielen gebürtige Afrikaner aber praktisch überhaupt keine Rolle - genausowenig wie gebürtige Türken. Laut www.altermedia.info soll die Thüringer CDU jetzt auf Druck der NPD-Kampagne begonnen haben, das inkriminierte Plakat mit Herrn Zeca Schall zu beseitigen. Die CDU bemerkt wohl, daß ein großer Teil ihrer Stammwählerschaft immer noch vom Wortlaut des Grundgesetzes ausgeht, daß die verfassungsgebende, rechtsetzende und exekutive Gewalt "vom Deutschen Volk" auszugehen hat. Der CDU ist es ja freigestellt, noch weitere Kandidaten aus aller Herren Länder zu nominieren - der BRD-"Personal"-ausweis ist inzwischen ja leicht zu bekommen - macht aber aus Nicht-Deutschen keine Deutsche nach unserem Staatsangehörigkeitsverständnis. Und dann werden wir ja sehen, wie die Wähler das weitere Abdriften der CDU nach "links" honoriert.

Dr. Frings, Köln