Benedikt Frings
NPD
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Frage von Holger W. •

Frage an Benedikt Frings von Holger W. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Dr. Frings,

die Partei die "Grünen" wollen laut Wahlprogramm „weiche“ Drogen wie Marihuana legalisieren.
Ich denke, zerstört Familien, furchtbare Unfälle und enorme Kosten im Gesundheitswesen sprechen eindeutig dagegen, weitere Drogen offiziell freizugeben und freizusprechen besonders da Marihuana eine "Einstiegsdroge" ist.

Wie steht Ihre Partei dazu?

Danke für ihre Antwort.
Holger W.

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Wehner,

Die Position der NPD in dieser Frage ist eindeutig und klar: Aufrechterhaltung der Bestrafung für Handel mit Marihuana - strengere Ahndung des Verkaufs jeglicher Drogen. Wir sind auch dafür, die internationalen Handlungswege öffentlich zu machen - vor allem auch die DRAHTZIEHER AUS DER POLITIK! - in Bezug auf ALLE Drogen. Beispiel: Mehr als 90% des Rohopiums als Basis für das Heroin wird genau in dem Land angebaut, das von NATO-Truppen kontrolliert wird: Afghanistan. Die Taliban hatten dies erheblich reduziert. Wie kann es sein, daß die Mohnfelder dort nicht ersetzt werden etwa durch staatlich geförderten Anbau von Obst und Gemüse? Das würde nur ein Bruchteil der Kosten verursachen, die hier bei uns allein die Heroinabhängigen an Sozialschäden (Diebstahlschäden, Methadonprogramme, teure Langzeittherapieeinrichtungen usw.) anrichten.

Man kann als normaler Internetnutzer bei Google-Earth fast schon eine Kaffeetasse auf jeder Terrasse dieser Welt erkennen - da werden die westlichen Überwachungsorgane ganz sicher jedes einzelne Mohnfeld in Afghanistan kennen. Warum werden diese nicht beseitigt? Warum ist der Anbau dort vielmehr seit der NATO-Besetzung vervielfacht worden? Warum fordert z.B. der britisch-jüdische Finanzspekulant George Soros eine völlige Legalisierung aller Drogen? Die Antwort liegt doch sehr nahe - würde aber wahrscheinlich hier wegen des "Moderatorenkodex" wegzensiert. (falls nicht: bitte ich um einen kurzen Hinweis des Moderatorenteams - dann werde ich die hier selbst gestellten Fragen ergänzend offen beantworten).

Sie haben völlig Recht: Als Psychiater kann ich aus langjähriger Erfahrung in entsprechenden stationären Einrichtungen mit Tausenden von Patienten bestätigen: Marihuana, vor allem im Jugendalter konsumiert, bahnt in mehr als 10 Prozent der Fälle den Einstieg in die härteren Drogen. Es macht insgesamt gleichgültig, antriebsarm, POLITIKUNFÄHIG! Der typische "Kiffer" dreht sich nur um sich selbst - entwickelt sich früher oder später in vielen Fällen zum Sozialfall.

Ich hätte - rein provokativ-hypothetisch - folgende Idee: wir lassen zu, daß Marihuana z.B. in Apotheken legal verkauft wird: der Käufer unterschreibt aber, daß er in den nächsten fünf Jahren definitiv auf alle Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Hartz IV) verzichtet. Was meinen Sie, wieviele Marihuanakäufer dann dort noch erscheinen würden?

Dr. Frings