Fragen und Antworten
(...) Zweitens ist die Zahl der niedrig Entlohnten regelrecht explodiert z.B. im Bereich von Paketdiensten. Und drittens nimmt die Zahl der gering verdienenden Leiharbeiter kontinuierlich zu. Viertens ist die Situation sehr labil. (...)
(...) ihre Frage wirft das grundlegende Problem einer Verkehrspolitik auf, die allein auf Profitmacherei ausgerichtet ist und für die Autofahrer und Wohnbevölkerung mit Gesundheit, Lebensqualität, Geld und Umweltzerstörung bezahlen. Tatsächlich ist neben den Emissionen von CO2 und Stickstoffoxiden verkehrsbedingter Feinstaub (aus Diesel- und Benzin-Fahrzeugen) mitverantwortlich für die Verkürzung der Lebenserwartung von Millionen Menschen. (...)
(...) Die MLPD ist radikal links – weil wir den grundlegenden Problemen in der Welt an ihre kapitalistische Wurzel gehen. Die „Linksextremismus-Kampagne“ der Bundesregierung versucht vor allem, diese revolutionäre Alternative mit Angstmache und Verunglimpfungen gesellschaftlich ins Abseits zu drängen. (...)
Meiner Meinung nach befinden wir uns mitten in einem Umschlag in eine Klimakatastrophe. Das ist auch tatsächlich einer der wichtigsten Fluchtursachen heute. (...)
Über Bendrick Arnold
Bendrick Arnold schreibt über sich selbst:
Ich bin 75 Jahre alt, Rentner und verheiratet. Gearbeitet habe ich erst als Lehrer, dann als Programmierer. Einige Jahre war ich Vertrauenskörperleiter und Betriebsrat.
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Ich wuchs in West-Berlin auf und suchte schon als Jugendlicher eine Alternative zum Kapitalismus. Ich erkannte dieses Profitsystem als die wesentliche Ursache des Faschismus, des 2. Weltkriegs und auch des Vietnam-Kriegs. 1972 wurde ich Marxist-Leninist – mit bewusster Ablehnung des so genannten „realen Sozialismus“ der damaligen DDR. Gegenüber hoffnungsvollen Anfängen nach dem 2. Weltkrieg hatten sich die führenden Leute in Staat, Wirtschaft und SED wieder zu Herren über die Bevölkerung verwandelt und einen bürokratischen Staatskapitalismus errichtet. Das habe ich bei Durchreisen durch die DDR am eigenen Leib erfahren.
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Die Gewinnung der Industriearbeiter für den echten Sozialismus ist mir besonders wichtig. Erst wenn sie ihre Ausbeutung und Unterdrückung durch die herrschende Kapitalistenklasse überwunden haben und im Bündnis mit allen arbeitenden Menschen über die gesellschaftliche Entwicklung selbst entscheiden, kann von Freiheit und echter Demokratie gesprochen werden. Auch dass die Jugend aktiv wird für eine lebenswerte Zukunft in einer Gesellschaft, die sich im Einklang mit der Natur entwickelt, liegt mir sehr am Herzen. Heute gibt es auf der Welt kein Land mehr beim Aufbau eines echten Sozialismus.
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Der Antikommunismus, der bei uns quasi zur Staatsreligion geworden ist, soll dagegen jeden Gedanken an eine sozialistische Alternative zum menschenverachtenden Kapitalismus mit einem Riesen-Tabu versehen. Er verbreitet ein Gebräu aus Tausenden von Lügen und Halbwahrheiten über die bisherigen sozialistischen Länder. Deren unvergänglichen Erfolge werden vollkommen verleugnet. Fehler und auch Verbrechen in sozialistischen Ländern werden dagegen von den Herrschenden ins Monströse aufgebauscht. Es sollte nachdenklich machen, dass darüber niemals eine offene und sachliche Auseinandersetzung mit Marxisten-Leninisten zugelassen wird.