Frage an Beate Walter-Rosenheimer von Kirsten D. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Walter- Rosenheimer,
Ihre Antwort zu der Konvereranlage in Osterath hat mich auch sehr interessiert. Entschuldigen Sie bitte, dass ich nochmal genauer nachfragen muss: Sicherlich hat Herr Homann recht in seiner Aussage, dass durch den Bundesbedarfsplan keine konkrete Festlegung von Standorten für Nebenanlagen wie Konverter erfolgt.
Aber gerade dadurch, dass Osterath von Amprion als Netzverknüpfungspunkt bestimmt wurde und somit Osterath als Netzverknüpfungspunkt im Bundesbedarfsplangesetz benannt werden soll, muss die Anlage doch in unmittelbarer Nähe gebaut werden und mittels einer Stichleitung mit der Schaltanlage in Osterath verbunden werden- oder?
Mit freundlichen Grüßen
Kirsten Danes
Sehr geehrte Frau Danes,
es ist richtig, dass eine mögliche Konverteranlage, auch wenn sie nicht direkt in Osterath liegt, an die übliche Netzinfrastruktur angeschlossen werden muss. Da das E-Werk in Osterath für die umliegende Region von erheblicher Bedeutung ist, gehen wir gegenwärtig davon aus, dass eine Verbindung zwischen diesem E-Werk und dem Konverter -wo immer dieser am Ende stehen wird- gebaut werden müsste. Aussagen von Amprion oder der Bundesnetzagentur dazu sind mir und meinen KollegInnen aber bisher nicht bekannt, zumal das Verfahren derzeit in der Schwebe hängt. Die Grüne Bundestagsfraktion wird sich aber weiterhin für maximale Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau einsetzen. Dies gilt natürlich auch für eine mögliche Verknüpfung der Konverterstation mit dem übrigen Höchstspannungsnetz.
Mit freundlichen Grüßen
Beate Walter-Roseneheimer