Fragen und Antworten

Portrait von Barbara Judith Bruhn
Antwort von Barbara Judith Bruhn
Bündnis 90/Die Grünen
• 10.02.2011

(...) Damit handelt es sich auch um Wirtschaftsförderung, was manchen ja eher überzeugt. Ich habe etwas den Eindruck, dass man in Baden-Württemberg tatsächlich eine Privatschule gründen muss, wenn man neue Ideen in der Schule umsetzen will (siehe auch die Anne-Sophie-Schule in Künzelsau). Dies will meine Partei ändern und mehr Schulmodelle ermöglichen, wenn sie denn von den Akteuren vor Ort gewünscht werden. (...)

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Über Barbara Judith Bruhn

Berufliche Qualifikation
Mutter und Rechtsanwältin

Barbara Judith Bruhn schreibt über sich selbst:

Portrait von Barbara Judith Bruhn

Ich wurde in Frankfurt am Main geboren und habe in Mainz und Köln Jura studiert. Meine beruflichen Anfänge waren in Cottbus, wo ich als Anwältin in einer Insolvenzverwaltung arbeitete. Seit 2005 lebe ich mit meiner Familie in Niedernhall im Kochertal. Neben meiner Tätigkeit als Mutter von drei Kindern im Alter von zwei, fünf und acht Jahren arbeite ich als Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt Gläubigerberatung in der Insolvenz. Seit 2009 bin ich im Kreisvorstand des grünen Kreisverbandes Hohenlohe. Daneben bin ich Delegierte der Bundesarbeitsgemeinschaft Christen bei den Grünen. In der Freizeit spiele ich im Posaunenchor Niedernhall/Forchtenberg.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Baden-Württemberg Wahl 2011

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Hohenlohe
Wahlkreis
Hohenlohe

Politische Ziele

Zuallererst gilt es in Baden-Württemberg den Wechsel nach 57 Jahren CDU-Herrschaft zu schaffen. Ich möchte mithelfen, die politischen Rahmenbedingungen für eine ökologische Erneuerung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg zu setzen. Denn wer die Zukunft gestalten will, darf nicht in die Vergangenheit investieren. Und mit grünen Technologien werden schwarze Zahlen geschrieben, auch und gerade in Baden-Württemberg. Hier gilt es die bestehenden Blockaden zu lösen.
Wir müssen unsere Energieversorgung schnellstmöglich auf 100% erneuerbare Energien umstellen. Denn dadurch können wir die Wertschöpfung, die in diesem Bereich zu einem Großteil ins Ausland fließt, in der Region halten. Zudem machen wir uns unabhängig von immer unsicherer werdenden Handelspartnern. Dies gilt auch für die Mobilität. Die Abhängigkeit vom immer knapper werdenden fossilen Brennstoffen müssen wir beenden. Dazu sind Investitionen in die Forschung und Entwicklung neuer Energieträger und Antriebstechniken notwendig und nicht in den Bestand der Branchen der Vergangenheit (bspw. der EnBW-Deal).
Das Schulsystem muss vom Kopf wieder auf die Füße gestellt werden. Denn Schule muss von unten wachsen. Eltern, Lehrer, Schüler und Gemeinden wissen am besten, welch Schulart an ihrem Standort am besten geeignet sind. Die Gemeinden wünschen sich mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
Wir müssen die Demokratie wieder ernst nehmen. Der Bürger muss auch außerhalb von Wahlen in Abstimmungen Einfluss auf die Geschicke des Landes und der Politik nehmen können. Die momentanen Regelungen verhindern jedoch die Einflussmöglichkeiten des Souveräns. Dies schadet dem Ansehen der Demokratie, aber auch der Akzeptanz staatlichen Handelns insgesamt.