Frage an Bärbel Höhn von Inga S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Haben Sie die Möglichkeit, sich dafür einzusetzen, dass die Städte ihre Abwässerrohre den Gegebenheiten anpassen? Es kann doch nicht sein, dass fast täglich an irgendeinem Ort in D. Häuser und Strassen überflutet werden, weil das Starkregewasser nicht abfliessen kann.
Mit h.G. Ihre Inga Spiske
Sehr geehrte Frau Spiske,
vielen Dank für Ihre Anfrage. In der Tat stellen Starkregenfälle ein immer größeres Problem dar. Das Thema ist seit Jahren bekannt, verschärft sich aber immer mehr. Der Klimawandel führt auch zu mehr Starkregenfällen in unserer Region und dadurch wird sich dieses Problem in Zukunft noch verschärfen. Hier werden noch hohe Kosten auf die Gemeinschaft zukommen, um künftige Schäden zu beseitigen.
Ich habe in meiner Zeit als Umweltministerin Maßnahmen gefördert und umgesetzt, um die enormen Wassermengen abzuleiten. Das Problem ist sogar noch gravierender als Sie es beschreiben. Die Wassermassen gehen ungeklärt an den Kläranlagen vorbei und das führt zu einer zusätzlichen Verschmutzung der Flüsse. Das Problem muss auf Landes- und kommunaler Ebene gelöst und bezahlt werden. Die Bundesebene muss den Klimawandel, als Verursacherin von Starkregenfällen bekämpfen. Ich werde auf Bundesebene und der internationalen Ebene weiterhin engagiert für den Klimaschutz eintreten.
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Höhn