In der Ukraine ( EU-Beitrittskandidat) wurde dieser Tage ein Kriegsdienstverweigerer zu 3 Jahren Haft verurteilt. Wird sich ihre Partei für die Freilassung einsetzen?

Sehr geehrte Frau S.,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich habe mich dazu bei den zuständigen Fachpolitikerinnen und Fachpolitikern innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion erkundigt. Es empfiehlt sich, bei weiteren Fragen zu diesem Thema auch direkt Kontakt zu diesen aufzunehmen - etwa mit Gabriela Heinrich, der für Außen, Entwicklungszusammenarbeit, Verteidigung und Menschenrechte zuständigen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion oder Dr. Nils Schmid, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Außenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion.

Was Ihre Frage betrifft: Die Ukraine befindet sich In Folge des völkerrechtswidrigen russischen Angriffs derzeit in einem Kriegszustand und ist in ihrer Existenz bedroht. Das bedeutet auch, dass Gesetze zur Landesverteidigung, die die ukrainische Verfassung vorsieht, nun aktiv greifen. Als externe Partei sollten wir bei der Bewertung des ukrainischen Wehrpflichtgesetzes Zurückhaltung üben, gerade mit Blick auf deren existenziellen Kampf ums Überleben.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass Sie selbstverständlich die Möglichkeit haben, auch auf direktem Weg mit dem Deutschen Bundestag, seinen Abgeordneten oder mir Kontakt aufzunehmen. Zum Beispiel über: https://www.bundestag.de. 

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas