Frage an Bärbel Bas von Ulrich S. bezüglich Frauen
Aus der Zeitung habe die Forderung nach einer Frauenquote von mindestens 40 % vernommen.
Da frage ich mich erst einmal, wie sie auf eine derartig pauschale Quote kommen?
Dann stellt sich mir die Frage, ob sie diesen Wert nicht einfach nur übernommen haben.
Haben sie die Zahl durchdacht?
Sind sie der Meinung eine Quote sollte pauschal am Anteil eines Geschlechts in der Gesellschaft festgemacht werden?
Wie soll eine pauschale Quote berücksichtigen, dass nicht in jeder Sparte ein gleicher Anteil von Frauen vorhanden ist?
Es gibt zum Beispiel Studiengänge mit überwiegend Frauen und welche in denen kaum Frauen sind. Wie soll also eine pauschale Quote diese Dynamik wiedergeben?
In welchem Bereich soll diese Quote angesiedelt sein? In der Führungsetage, wie von vielen ohne nachdenken pauschal gefordert oder vielmehr beim Einstieg ins Unternehmen, wo viele Frauen möglicherweise schon an der Personalabteilung scheitern.
Sehr geehrter Herr Scharfenort,
die SPD-Bundestagsfraktion will Bewegung in die obersten Führungsgremien bringen und hat deshalb einen Gesetzesentwurf vorgelegt mit dem Ziel: In Aufsichtsräten und Vorständen börsennotierter und mitbestimmter Unternehmen sollen Frauen und Männer zukünftig zu mindestens 40 Prozent vertreten sein. Andernfalls werden die Positionen in den Gremien nicht besetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserem Aktionsplan für mehr Gleichstellung von Frauen und Männern der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion mit einem Klick hier: http://www.baerbelbas.de/images/stories/Infomaterial/aktionsplan_gleichstellung_022013.pdf
Die SPD-Bundestagsfraktion hat ihre Forderungen in der vergangenen Sitzungswoche auch als Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht. Diesen Antrag "Gleichstellung - Fortschritt - Jetzt - Durch eine konsistente Gleichstellungspolitik" finden Sie mit einem Klick hier: http://www.baerbelbas.de/images/stories/Infomaterial/1712487.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Bas