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Frage von Dalia E. •

Frage an Babette Winter von Dalia E. bezüglich Verkehr

Welche konkreten infrastrukturellen Maßnahmen werden Sie zur besseren smarten Anbindung der jeweiligen ländlichen Räume an die Ballungsstädte, insbesondere EF, WE, J und GTH umsetzen?

1. für Pendler via PkW?
2. für Rufbusse oder Bürgertaxis?
3. für Bahnpendler?
4. für Busanbindungen?

Wie werden die genannten 4 Bereiche durch digitale Angebote untersetzt?

Welche konkreten P+R Verbesserungen stehen zu erwarten?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Eis

da Sie konkret nach "smarten" Lösungen für die Anbindung des ländlichen Raums fragen, will ich als Vorbemerkung betonen, dass der weitere Ausbau des Breitband- und Funknetzes in der kommenden Legislatur hohe Priorität haben muss. Dies ist nicht nur für die Mobilität, sondern auch für Wirtschaftsunternehmen gerade im ländlichen Raum, für Arbeiten von zu Hause und für die gleichwertigen Lebensverhältnisse entscheidend. Smarte Technologien bieten die große Chance, den Umstieg auf eine andere, ressourcenschonendere Mobilität endlich zu beschleunigen. Das sage ich als jemand, die die Entwicklung des Carsharings von der Computersteinzeit mit Schlüsselkasten über Internetplattform zur App selbst erlebt hat und nutzt. Die SPD setzt sich für eine Mobilität ein, die niemanden ausgrenzt und dennoch nachhaltig ist. Ausführungen dazu finden Sie in unserem Wahlprogramm ( https://www.spd-thueringen.de/landtagswahl/ ) ab Seite 44.

Welche konkreten infrastrukturellen Maßnahmen werden Sie zur besseren smarten Anbindung der jeweiligen ländlichen Räume an die Ballungsstädte, insbesondere EF, WE, J und GTH umsetzen?

1. für Pendler via PkW?
2. für Rufbusse oder Bürgertaxis?
3. für Bahnpendler?
4. für Busanbindungen?

Die Anbindung dieser Städte, ebenso wie auch Eisenach, per Pkw und Bahn ist gut gegeben. Eisenach, Gotha und Erfurt sogar über ICE-Halte, alle Städte über gute Regionalbahnverbindungen in den ländlichen Raum. Der Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung konnte von der jetzigen Landesregierung durchgesetzt werden. Tickets und Fahrpläne sind über Apps buch- und einsehbar. Oftmals aber noch nicht einheitlich. Die Fahrpläne schließen auch die örtlichen Nahverkehrsunternehmen ein. Die Erweiterung auf online-Buchung von Monats- und Pendlertickets ist notwendig. Dazu wäre ein Thüringer Verkehrsverbund mit Thüringen-Takt und einheitlichen Tickets weiterhin mein Ziel. In der jetzigen Legislatur war dies leider mit den Verkehrsunternehmen und Kommunen nicht umsetzbar. In der Intermodalität der Verkehrsträger müssen wir noch besser werden. Das beginnt bei abgestimmten Fahrplänen, Mitnahmemöglichkeiten von Rädern, E-Bikes und auch E-Scootern auch in Bussen. Manche Busse auf dem Land bieten hier nicht genügend Platz und sind nicht barrierefrei. Die Landesförderung bei der Anschaffung sollte weiter angeboten werden. Rufbusse sind Sache der jeweiligen Kommune und Landkreis und nicht vom Landtag aus zu regeln.

Welche konkreten P+R Verbesserungen stehen zu erwarten?
P+R Parkplätze sind Sache der Kommunen. Eine Förderung durch das Land zur Verbesserung der Intermodalität kann ich mir aber durchaus vorstellen.