Frage an Antje Tillmann von Thomas K. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrte Frau Tillmann,
in Zeiten einer skandalösen Staatsverschuldung sind Opfer von allen gefordert. Um so glaubwürdiger wären derartige Forderungen, wenn Entscheidungsträger der Politik hierbei mit gutem Beispiel vorangingen. Welchen persönlichen Beitrag beabsichtigen Sie als zukünftige Abgeordnete im Sinne des Allgemeinwohls zu leisten? Inwieweit werden Sie sich für eine Reduzierung der unverhältnismäßig hohen Ministerpensionen einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Kammerer
Sehr geehrter Herr Kammerer,
mein Beitrag als Abgeordnete für das Allgemeinwohl ist sicher in erster Linie alles dafür zu tun, dass es den Menschen in Deutschland wieder besser geht, dass sie Arbeit und eine Perspektive für die Zukunft haben. Um dies durchzusetzen werben die Kandidaten der CDU um ihr Vertrauen.
Als Abgeordnete des Deutschen Bundestages haben wir seit der Erhöhung um 1,9% im Jahr 2003 keine weitere Erhöhung unserer Diäten beschlossen. Angesichts der schwierigen Lage in unserem Land stehe ich voll hinter dieser Entscheidung. Weiterhin unterstütze ich regelmäßig verschiedene gemeinnützige Organisationen, ich tue dies teils finanziell, teils durch Leistung ehrenamtlicher Arbeit.
Ihre Frage zu den Ministerpensionen kann ich wie folgt beantworten. Wir werden die Pensionsansprüche der Bundesminister und der Parlamentarischen Staatssekretäre nach nur zwei Jahren Amtsdauer abschaffen. Ministerpensionen werden erst mit 65 Jahren statt bisher 60 Jahren gezahlt und die Übergangsgelder werden reduziert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Antje Tillmann