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Antje Tillmann
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Frage von Maik R. •

Frage an Antje Tillmann von Maik R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Tillmann

nach dem Opel nun doch nicht verkauft wurde, droht dem Standort die Eisenach die Schließung. Was macht die Bundesregierung um diesen Lebensnotwendigen Standort der Region zu erhalten?

Danke

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Sehr geehrter Herr Rauch,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage vom 5. November 2009, in der Sie mich um eine Stellungnahme zum Thema Opel-Werk Eisenach bitten.

Auch ich war schockiert, als ich die völlig überraschende Meldung aus den USA erhalten habe, dass GM Opel nun doch nicht verkaufen will. Nach der Verarbeitung des ersten Schocks gilt es nun, ein koordiniertes Auftreten von Bundesregierung und betroffenen Ländern zu organisieren. Seien Sie sicher: Sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung wird sich mit ganzer Kraft für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einsetzen. Letztendlich haben wir es jedoch mit einer in den USA ansässigen Konzernzentrale zu tun und haben somit das Heft des Handels nicht alleine in der Hand.

Die Bundesregierung, allen voran Angela Merkel, hat sich der Rettung von Opel äußerst engagiert angenommen und dafür gestritten, wie kaum eine andere Bundesregierung für ein Unternehmen zuvor. Doch wenn der Eigentümer andere Pläne hat, hilft auch alles Bemühen der Bundeskanzlerin wenig, wie wir in den vergangenen Tagen sehen mussten.

Nun gilt es zunächst einmal abzuwarten, welche Pläne GM mit Opel und dem Eisenacher Werk hat. Dann werden wir prüfen, inwiefern die Politik eingreifen kann, damit die Opel-Werke und die Arbeitsplätze erhalten werden können.

Viele Grüße
Ihre Antje Tillmann

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