Frage an Annette Widmann-Mauz von Markus D. bezüglich Gesundheit
Hallo Frau Widmann-Mauz,
wäre der Prävention und dem Jugendschutz beim Thema Cannabis nicht viel mehr geholfen, wenn nicht jedes Jahr eine Milliarde € für Strafverfahren gegen Cannabiskonsumenten ausgegeben würde sondern das Geld lieber stattdessen in die Präventionskampagne von Daniela Ludwig?
Man könnte so Frau Ludwigs Budget verzehntausendfachen wäre somit nicht Prävention und dem Jugendschutz mehr geholfen?
Gruß
Markus Dengler
Sehr geehrter Herr Dengler,
die Legalisierung einer bislang illegalen Droge ist nicht ratsam und die Forderung nach einer Freigabe stellt keine verantwortliche Alternative zur Suchthilfe dar. Die Suchthilfe muss stattdessen auf mehreren Ebenen, von der Prävention bis hin zum kontrollierten Entzug für Suchtkranke und der Bekämpfung des illegalen Drogenhandels, erfolgen. Wenn wir diesen Ansatz weiterverfolgen, helfen wir der Prävention und dem Jugendschutz am meisten. Vor dem Hintergrund der schweren gesundheitlichen Schäden, die der Cannabiskonsum hervorrufen kann, halte ich eine Legalisierung der Droge demgegenüber für wenig verantwortungsvoll.
Im Übrigen habe ich in vorherigen Antworten auf dieser Plattform bereits ausführlich Stellung zu diesem Thema bezogen.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Widmann-Mauz
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Kontext der Frage unklar
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