Hallo Herr Tjarks, es gehen ja weiterhin regelmäßig Atomtransporte über den Hafen und das Hamburger Stadtgebiet. Was möchten sie dagegen tun das diese nicht weiter durchgeführt werden können?
Es fahren zwar durch den freiwilligen Selbstverzicht der Hafenunternehmen die Kernbrennstoffe nicht mehr über den Hafen. Es finden aber weiterhin die gefährlichen Uranhexaflourid (nicht angereichertes UF6) und Yellow Cake Transporte über den Hafen statt. Auch fahren weiterhin Kernbrennstoffe per LKW über Hamburger Straßen.
Es ist gut das die Hochrisikotechnologie der AKWs in Deutschland heruntergefahren wurde. Aber durch die Atomtransporte die durch Hamburg fahren ist einerseits das Hamburger Stadtgebiet von den Gefahren beim Transport gefährdet. Und auch von den Weiteren Atomanlagen im Ausland die durch Hamburg beliefert werden kann Hamburg durch Atomunfälle dort mit betroffen werden.
Wie wollen sie die Hamburger*innen davor schützen?
Sehr geehrter Herr D.
wenn ich das aus meiner Zeit als Fraktionsvorsitzender richtig in Erinnerung habe, haben wir im Hafen ja mit freiwilligen Selbstverpflichtungen gearbeitet.
Atomtransporte im Hamburger Hafen: Betriebe lassen Finger vom Brennstoff | taz.de
Es ist nicht (so einfach) möglich den Transport von Gütern auf den Straßen zu unterbinden und das Mittel einer freiwilligen Selbstverpflichtung greift hier ja praktisch nicht, weil sehr viele Akteure im Markt sind.
Mit besten Grüßen
Anjes Tjarks