Frage an Angelika Krüger-Leißner von Heike R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Krüger-Leißner,
der Chef der BFA verkündet stolz die letzten Arbeitsmarktzahlen und erklärt, dass dies der niedrigste Stand seit 16 Jahren ist.
Da werden doch Birnen mit Äpfeln verglichen, da vor Jahren 16 Jahren keine 1 Eurojobber, keine im Krankenstand befindliche Arbeitslose, keine Menschen die in Umschulung stecken, etc. dazu gezählt wurden.
Meine Frage an Sie, wie hoch wäre die wirkliche Arbeitslosigkeit, wenn man all diejenigen, die von Transferleistungen abhängen nicht als "Beschäftigte" zählen würde. Wenn man also, was dem gesunden Menschenverstand entspricht, nur sozialversicherungspflichtige Jobs berücksichtigt, wie die zum Vergleich herangezogene Quoto von vor 16 Jahren?
Alles andere ist doch nur Statistik und sagt nichts über die realen Zahlen von wirklich sozialversicherungspflichtige Jobs Suchenden aus.
Da die Regierung die Zahlen mit denen von vor 16 Jahren vergleicht, sollte dies auch die gleichen Ermittlungsstandarts zu Grunde legen.
Sehr geehrte Frau Krüger-Leißner,
Die Rentenentwicklung orientiert sich an der Nettolohnentwicklung. Weshalb werden nichtsozialversicherungspflichtigen Jobs in die Nettolohnentwicklung einbezogen, die wiederum für die Sozialversicherung herangezogen wird?
Ich bitte Sie um die konkrete und nicht parteipolitische Beantwortung meiner Fragen
Mit freundlichen Grüßen
Heike Rogall