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Angelika Krüger-Leißner
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Frage von Benjamin D. •

Frage an Angelika Krüger-Leißner von Benjamin D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Es gibt eine Petition Abgeordnetenbestechung:bestrafen!

Jeder Bürger der in diesem Rechtsstaat aufgewachsen ist findet diesen Umstand sofern er ihn denn für "Wahr" hält unbegreiflich. Ich beobachte diese Thematik schon länger und kann verstehen dass sich niemand ins eigene Fleisch schneidet. Und über die Jahre dieser Umstand die aktuelle Politik nicht nur beeinflusst sondern regelrecht bestimmt. Und es so normal ist dass sich die Institutionen die sich ausschließlich damit beschäftigen nicht mal verstecken.
Automobil Verband, Energiewirtschaft,Kriegsgeräte Hersteller..sind wohl recht aktuell.

Nicht dass Abgeordnete direkt oder ala C.Wulff indirekt umworben werden. Nein es ist auch immer wieder zu beobachten dass Politiker nach ihrer Amtszeit just in einem Unternehmen einen Posten bekommen.
Jegliches Interesse der Politiker sollte dem Wohl des Staates und damit der Bürger dienen.
Dieses ist aber so nicht der Fall ,denn es gibt keine Lobby für die um die es eigentlich gehen sollte. Die Bürger und Wähler.
Aber abwählen kann man dass System ja nur indirekt. Nämlich über Parteien und Abgeordnete die sich dann der Sache annehmen und dann auch noch eine Mehrheit brauchen. Und dann Fallen die "guten und richtigen" Änderungen auch schon mal der Streitigkeit der Parteilinie zum Opfer. oder es werden total unnötige und unwirtschaftliche Gesetzte Verordnungen erlassen. Und den Bürger darf man ja nicht fragen der ist so oder so dagegen! Das ist die Meinung die Verbreitet wird. In den Medien, von Politikern direkt.
Meine Frage an Sie: Wie oft ca. Stimmen sie ab was von ihnen verlangt wird ?
Und haben sie schon einmal für etwas abgestimmt obwohl sie wussten dass es nicht ihrer Meinung entspricht und faktisch falsch ist?
Würden sie zustimmen oder anregen dass es für Amtsmißbrauch ,Vorteilname oder daraus resultierende Einnahmen oder Positionen drakonisch bestraft werden würden?
Falls sie dagegen sind, würden sie dann befürworten dass alle Politiker unentgeldlich antreten?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Dilchert,

vielen Dank für Ihre Fragen und kritischen Anregungen. Als persönlich und direkt gewählte Bundestagsabgeordnete fühle ich mich in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern in meinem Wahlkreis verpflichtet. Vor diesem Hintergrund liegt der Schwerpunkt meiner Tätigkeit als Abgeordnete des Deutschen Bundestages auch in Oberhavel und im Havelland. Ich suche ständig die Rückkopplung mit Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Vereinen, sowie den politisch Verantwortlichen vor Ort. Beispielhaft möchte ich meine engen Verbindungen und Kontakte zum Jugendaufbauwerk Nauen, dem Mehrgenerationenhaus Nauen, dem Bürgermeister und dem SPD Ortsverein nennen. Denn ohne die Informationen aus meinem Wahlkreis kann ich keine problemlösende Politik machen.

Der rege Austausch mit den Verantwortlichen im Wahlkreis hilft mir auch in der Entscheidungsfindung. Ich weiß nicht alles und lasse mich daher auch von Experten beraten. Wichtig ist mir dabei auch immer, dass ich ein genaues Bild von der Situation in Oberhavel und im Havelland erhalte. In diesem Zusammenhang stimme ich auch keiner Politik zu, die nicht mit meiner eigenen Überzeugung überein stimmt.

Ihr generalisierter Vorwurf, Politiker ließen sich bestechen und kümmerten sich nicht um die Bürgerinnen und Bürger, kann und will ich nicht so stehen lassen. Berichte wie die über den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff werfen ein schlechtes Licht auf die Politik. Das ist aber die Ausnahme unter meinen Kolleginnen und Kollegen, auch wenn die Berichterstattung in dieser Richtung zugenommen hat.

Sie können mich bei Fragen und Anregungen auch gerne persönlich kontaktieren. Mein Bürgerbüro in Falkensee ist jeden Dienstag besetzt. Außerdem möchte ich Sie einladen, die Möglichkeit zu nutzen und in meine Bürgersprechstunde zu kommen. Die nächste findet am 11.09.2012, von 14.00 bis 16.00 Uhr in Falkensee statt.

Mit herzlichen Grüßen
Angelika Krüger-Leißner, MdB