Frage an Angelika Krüger-Leißner von Dieter G. bezüglich Senioren
Sehr geehrte Frau Krüger-Leißner,
da die, noch vor einigen Monaten öffentlich diskutierte überfällige Angleichung der Ost-Renten an das Westniveau, leider wieder aus den "Mini"-schlagzeilen verschwunden ist, interessiert es mich schon, inwieweit dieses Thema damit ebenfalls seine Aktualität eingebüßt hat oder ob die Bundesregierung (und die SPD) aktiv an einer absehbaren Lösung arbeit.
Freundliche Grüße, Gesundheit und viel Kraft und Mut wünscht Ihnen,
D. Gottschalk
Sehr geehrter Herr Gottschalk,
Ihre Frage zum Thema Rentenangleichung Ost beantworte ich gerne.
Ich teile Ihre Auffassung, dass die Angleichung des aktuellen Rentenwerts (Ost) an den aktuellen Rentenwert (West) endlich erreicht werden muss. Wir feiern dieses Jahr 20 Jahre Wiedervereinigung, das bedeutet, auch die soziale Einheit muss endlich vollendet werden. Dafür setze ich mich als Abgeordnete aus den neuen Bundesländern und als Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales ein.
In dieser Woche wird es ein Treffen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Landesgruppe Ost in der SPD-Bundestagsfraktion geben. Über die Ergebnisse dieses Gespräches lasse ich Ihnen gerne Informationen zukommen. Wenden Sie sich hierfür gerne per Mail an mich: angelika.krueger-leissner@bundestag.de.
Wie Sie sicherlich wissen, ist der Unterschied zwischen dem Rentenniveau in Ost- und Westdeutschland dem unterschiedlichen Einkommensniveau der Arbeitnehmer geschuldet. Die Angleichung der Renten in den neuen Ländern hängt demnach von der tatsächlichen Angleichung der Löhne der aktiv Beschäftigten in den neuen Ländern ab.
In der kommenden Legislaturperiode wollen wir hier als SPD entscheidende Schritte vorankommen. Ich werde mich auch nach der Bundestagswahl weiterhin für ein einheitliches Rentensystem in Ost und West einsetzen, wie auch für die Durchsetzung gleicher Löhne für gleiche Arbeit in Ost und West.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Ihre
Angelika Krüger-Leißner
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