Frage an Andreas Schockenhoff von Wolfgang B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr.Schockenhoff,
im Juli waren Sie zu Gast bei einer Informationsveranstaltung der Ärzte im Schwörsaal Ravensburg. Sie wollten damals einiges aus der Veranstaltung "mit nach Hause" bzw. "mit nach BERLIN" nehmen.
In der lebhaften Diskussion plädierten anwesende Bürger für das "Prinzip Kostenerstattung", das eine Rechnung des Arztes voraussetzt, die vom Patienten auf "Plausibilität" geprüft würde.
Sie waren auch davon sehr angetan, wiesen allerdings auf Schwierigkeiten bei der Kostenerstattung hin, die wohl nicht zur Zufriedenheit der Versicherten ausfallen könne und auf das Inkasso-Risiko der Ärzte.
Unser KV-Vorsitzender Baden-Württemberg Dr. Hoffmann-Goldmayer hält die Kostenerstattung für die "ehrlichste" Form ärztlicher Honorierung, ein Krankenkassensprecher VdaK wollte sich in Stuttgart auf dieser Veranstaltung dazu überhaupt nicht äußern ...
Sollten wir uns "ehrlicher Regelungen" etwa schämen?
Wie sehen Sie die Dingen inzwischen nach fast einem Monat?
MfG
W.Bensch
Sehr geehrter Herr Bensch,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Auch ich halte das Kostenerstattungsprinzip für das ehrlichste und das transparenteste.
Ich wollte nur darauf hinweisen, was es für Patienten und Ärzte bedeutet, damit jeder weiß, wovon wir sprechen. Die CDU/CSU hat das Kostenerstattungsprinzip in Ihrem Regierungsprogramm für die nächste Legislaturperiode beschlossen. Dahinter stehe ich uneingeschränkt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Andreas Schockenhoff