Frage an Andreas Noack von Uwe Steffen P. bezüglich Bildung und Erziehung
Wie haben Sie sich für Kreativität und innovative Projekte an unseren Schulen eingesetzt?
Wie stellen Sie sich wirksame Medienbildung vor?
Werden Sie sich wie für Gewaltprävention engagieren -> Mobbing, Bossing, Stuffing ?
Welche Veränderungen werden Sie in den Kontexten Schulaufsicht, „Testeritis“, Schulvisitation, …, Schulrecht, sogenannte überregionale Rechtsangelegenheiten
bis hin zu Zweigstellen der Schulämter und ggf. des LISUM politisch auf den Weg bringen?
Als Familienvater von 3 Kindern war ich in der Vergangenheit mit mehreren Ihrer Fragestellungen konfrontiert und habe mich
nicht nur als Stadt -und Kreistagsabgeordneter damit befasst. Ich habe in der Vergangenheit auch Mitwirkungsgremien von Schule und Kita gewirkt.
In der Verantwortung für die sächliche Ausstattung von Kita und Schule (äußerer Schulangelegenheiten) meine Pflichten in meiner Heimatstadt und meinem
Landkreis so wahrgenommen, das heute von guten bis sehr guten Standards in meinem Wirkungskreis gesprochen werden kann.
Die von Ihnen aufgeworfenen Fragestellungen beziehen sich aber fast ausschließlich auf "innere Schulangelegenheiten" bzw. gesamtgesellschaftliche Fragestellungen, welche
in diesem Forum nicht ausführliche dargestellt werden können.
Natürlich werde ich mich gegen zum Beispiel gegen "Mobbing" an Schulen und in Jugendeinrichtungen einsetzen. Hier aber pauschale Aussagen zu tätigen, halte ich für wenig
sinnvoll. Nach meiner Überzeugung müssen Rahmenbedingungen vorhanden sein, die "konkret" vor Ort umgesetzt werden können. Dabei möchte ich aber auch sicher stellen,
das dies im Dialog mit Betroffenen geschieht. Es gibt nicht nur die "eine" auf alle zutreffende Lösung. Sie kann regional sehr unterschiedlich sein.
Andreas Noack
Weitere Fragen an Andreas Noack
Im Land Brandenburg wird der überwiegende Anteil der Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz durch ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden als Pflichtaufgabe der Kommunen erfüllt. Hier würde rein praktisch das Beamtenrecht nicht greifen, da die ehrenamtlich Tätigen nicht darunter fallen würden.
Daraus ergibt sich aber nicht zwingend eine Schlechter- oder Besserstellung bezugnehmen auf den individuellen Krankenversicherungsschutz. Ich sehe somit auch keine Benachteiligung.
Ja grundsätzlich würde ich der Prüfung zustimmen, sofern nicht nur der Nachweis des Verdachtes, sondern die Verfassungsfeindlichkeit dem Grunde nach durch die Verfassungsschutzbehörden eines Landes oder des Bundes festgestellt würde.
Bisher wurde der Tarifabschluß des öffentliches Dienstes in meinem Zuständigkeitsbereich, als Mitglied des Landtages Brandenburg, wirkungsgleich durch entsprechenden gesetzliche bzw. beamtenrechtliche Regelungen im Land übernommen.