Sehr geehrter Herr Larem, wie stehen Sie zur allgemeinen Impfpflicht gegen Covid19? Sehen Sie Probleme eine Impfpflicht für ein hoch wandlungsfähiges Virus zu beschließen?
Sehr geehrter Herr Larem,
um meine Frage noch zu konkretisieren, wie stehen Sie zu einer Impfpflicht vor dem Hintergrund, dass das Virus permanent angepasste Impfstoffe erforderlich macht? Siehe hierzu die jetzige Omikron-Variante, die bereits eine Anpassung notwendig macht. Wie stehen Sie dazu, dass die derzeit bereitstehenden Impfstoffe lediglich eine bedingte Zulassung aufweisen? Ist es aus Ihrer Sicht vertretbar, eine Impfpflicht mit nicht dem regulären Zulassungsprozess durchlaufenen Impfstoffen zu beschließen? Wie stehen Sie zur Thematik der Verhältnismäßigkeit, wenn wie jetzt beantragt, auch ein Medikament zur Behandlung schwer Erkrankter zugelassen wird? Wie stehen Sie dazu, dass den durch eine Impfpflicht möglicherweise geretteten Personen, eine bislang unbekannte Anzahl an Impfschäden und Impftoten gegenübersteht? Würden Sie, wenn sich Ihre Entscheidung in einer Abstimmung in dieser wichtigen Frage als falsch erweisen sollte, konsequenterweise Ihr Mandat niederlegen?
Sehr geehrter Herr D.,
vielen Dank für Ihre erneute Anfrage.
Ich hatte Ihnen bereits mitgeteilt, dass ich mich im Hinblick auf die Frage Impfpflicht ja oder nein noch nicht entschieden habe.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich die von Ihnen aufgeworfenen Fragen bei meiner Entscheidung ebenfalls berücksichtigen werde.
Ich werde als frei gewählter Abgeordneter nicht zurücktreten, weil ich eine Gewissenentscheidung treffe und mir Zeit nehme, um diese gut abzuwägen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Andreas Larem
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bürgermeister a.D.