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Andreas Eifler
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Frage von Karl K. •

Im Sozialismus soll es ja keine Superreichen mehr geben, da alles dem Volk gehört. Ab welcher Grenze werden Superreiche enteignet?

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Bereits im Kommunistischen Manifest schrieben Marx und Engels:

„Ihr entsetzt euch darüber, daß wir das Privateigentum aufheben wollen. Aber in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun Zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben; es existiert gerade dadurch, daß es für neun Zehntel nicht existiert. Ihr werft uns also vor, daß wir ein Eigentum aufheben wollen, welches die Eigentumslosigkeit der ungeheuren Mehrzahl der Gesellschaft als notwendige Bedingung voraussetzt.“


 

Heute sind es etwa 500 internationale Übermonopole, die die weltweite Produktion beherrschen, rücksichtslos Mensch und Natur ausbeuten.

Der Sozialismus überführt die Produktionsmittel (Fabriken, Maschinen, Rohstoffe, natürliche Ressourcen) in gemeinsames Eigentum des gesamten werktätigen Volkes. Während die kapitalistische Produktionsweise ausschließlich auf den Maximalprofit ausgerichtet ist, wird im Sozialismus die Entwicklung von Industrie, Kultur, Naturwissenschaft, Technik und Sozialwesen an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und der Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur bewusst gestaltet werden.

Die Superreichen von heute sind die Kapitaleigner, insbesondere der zum Finanzkapital verschmolzenen Industrie-, Agrar-, Handels- und Bankmonopole. Ihnen wird die Verfügungsgewalt über die Zukunft der Menschheit genommen.