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Frage von Dietz F. •

Frage an Andreas Dressel von Dietz F. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Dr. Dressel
Meine Frage bezieht sich auf die Sportplatzanlage Buckhorn Volksdorfer Grenzweg. Der neue Sportplatz Buckhorn, mit dem hohen Zaun drumherum, soll schon ~ 800000€ verschluckt haben, nun sind weitere Mittel zum Bau einer zweiten Umkleideanlage beantragt worden.
Als dieses Gelände noch frei für die Bevölkerung war, und von geradezu Massen rund um die Uhr genutzt wurde, belief sich die jährliche Investition auf zwei Mal Rasenmähen.
Jetzt, wo nur noch zahlende Kunden( Vereinsmitglieder) den Platz nutzen, Schulsport findet kaum statt, werden hohe Summen investiert, und die Kinder drücken sich die Nasen platt. ( Der Zaun kann zum Glück überklettert werden).
Jetzt unterstützt die SPD den Antrag des Vereins weiter 15000€ Bezirksmittel zu genehmigen für den Bau einer weiteren Umkleideanlage. (Fußballer und Hockeyspieler vertragen sich nicht, daher zwei Anlagen). Und die Kinder haben weiterhin keine vernünftige Spielfläche mehr. Versprochen war eine Ausgleichsfläche oder ein Drehkreuz für den freien Zugang zum Sportplatz.
Muss den wirklich der Vereinssport derart mit dem Geld der Bürger gefördert werden?
Gibt es keine soziale Verantwortung den freien Bürgern gegenüber mehr?

Mit nachdenklichen Grüßen
Dietz Fleitmann

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Fleitmann,

Vielen Dank für Ihre berechtigten Fragen und Ihr richtiges Anliegen. Ich habe mich hierzu nochmal mit unseren Ortsausschuss-Kollegen abgestimmt.

Nach den mir vorliegenden Informationen ist, um die "wilde Nutzung" der Sportfläche durch Überklettern des Zaunes zu verhindern, ein Drehkreuz geplant, das gefahrlos und legal die Nutzung der Sportfläche auch für Unorganisierte ermöglicht. In Absprache mit dem SV Bergstedt soll - so ein SPD-Antrag für den Ortsausschuss - ein großer Fahrradständer vor dem Eingang gebaut werden, gleichermaßen für Organisierte wie Unorganisierte. Dass hier schon in beachtlicher Höhe Finanzmittel in Anspruch genommen wurden, ist nicht zu bestreiten. Sie kommen aus verschiedenen Töpfen, u.a. Schulbehörde, SV Bergstedt usw. Dies soll ein Pilotprojekt für die Kofinanzierung und Mitnutzung einer Schulsportfläche (so der entsprechende B-Plan) durch einen Sportverein sein.

Die zugesagte und absolut erforderliche Ausgleichsfläche ist aber immer noch nicht gefunden. Hier muss weiter Druck gemacht werden - von den Bürgern, aber auch der Kommunalpolitik.

Insofern: Ich teile Ihre Einschätzung, dass Organisierte und Unorganisierte gleichermaßen zu Ihrem Recht kommen müssen. Ich bin mir sicher, dass meine Kollegen vor Ort diesen Gerechtigkeitsgesichtspunkt absolut im Blick haben und auf eine entsprechende Lösung weiter drängen werden.

Ich habe Ihr Anliegen daher auch der Ortsausschussfraktion weitergegeben.

Beste Grüße
Ihr
Dr. Andreas Dressel, MdHB