Frage an Andrea Lindholz von Albert R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Lindholz,
im Jahr 2000 wurden wir durch Ihren Parteikollegen dem früheren 'B'gm und jetzigem #Bezirktagspräsidenten Erwin Dotzel in Wörth am Main durch einen Bauplan, der unser Grundstück für den Sportplatz des türkischen Vereins TSK vorsah praktisch auf kaltem Weg enteignet. Im Jahr 2012 gab es dann bei 4 Gegenstimmen einen neuen Beschluß, der unser Grundstück nun für den deutschen Verein 'FSV' vorsieht.
Da dieser bereits 2 neue Sportplätze vorsieht, ist davon auszugehen, dass es sich hier um eine Täusch handelt. Bis heute ist dort kein Sportgelände entstanden.
Frage, in welcher Frist muss ein öffentliches Bauvorhaben umgesetzt werden und warum ist es nicht zwingend vorgesenen, dass auch auswärts wohnende Eigentümer von öffentlichen Bauvorhaben unterrichtet werden müssen.
Mit freundlichem Gruß
A. R.
Sehr geehrter Herr R.,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine Grundstücksangelegenheit, die auf der Gemarkung der Stadt Wörth am Main im Landkreis Miltenberg liegt. In Bayern können sich Gemeinden, Landkreise und Bezirke im Rahmen des eigenen Wirkungskreises mit derartigen Angelegenheiten befassen. Als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Nachbarwahlkreis Aschaffenburg bin ich mit den dortigen Grundstücksangelegenheiten nicht vertraut. Ich rate Ihnen daher sich in der Sache an Herrn Bürgermeister Fath, die Verantwortlichen des Landkreises Miltenberg oder Herrn Regierungspräsidenten Dotzel direkt zu wenden.
Unabhängig davon arbeiten wir im Deutschen Bundestag nach dem Wahlkreisprinzip. Das bedeutet, derjenige Abgeordnete, der in einem Wahlkreis direkt gewählt worden ist, ist erster Ansprechpartner für Angelegenheiten, die den Wahlkreis betreffen. Wörth am Main im Landkreis Miltenberg zählt zum Wahlkreis Main-Spessart. Dort ist mein Kollege Alexander Hoffmann direkt gewählt und damit Ansprechpartner.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Lindholz, MdB
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