Frage an Alexandra Dinges-Dierig von Torsten L. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Dinges-Dierig,
ich hätte noch eine zweite Frage in Bezug auf unsere Schule.
Unsere Schule ist eine Grund- Haupt- und Realschule.
Unser Schulleiter und wir Eltern haben bereits mit einer Kita eine Kooperation, sodass man diesen Kindern es auch mal ermöglichen kann, in den späteren Schulalltag rein zu schnuppern.
Die Vorschule findet ebenfalls "noch" in der Kita statt.
Da die Eltern, die Kita-Leitung und auch die Schulleitung sich im großen und ganzen Einig sind, einen Hort auf dem Schulgelände zu integrieren, damit die Kinder nicht mehr den doch gefährlichen Weg zur Kita antreten müssen, wäre hier nun meine Frage, ob Sie dieses Unterstützen würden.
Vorschlag wäre Gebäude und damit verbundene Betriebskosten könnten der Schulbehörde zugeordnet werden, Personal und Verpflegungskosten der Familien und Sozialbehörde.
Da man zwar Aufgrund der bevorstehenden Wahlen nicht sagen kann, welche Schulform nun tatsächlich danach angestrebt wird, wäre meine Frage, ob man sich nicht mal mit den jetzigen Behördenvertretern und den Oppositionspolitikern treffen kann, um mit allen Abzustimmen, ob diese Form der Zusammenarbeit unter den Behörden auch nach der Wahl von Allen mitgetragen werden kann.
Ich denke, gerade zum Wohle unserer Kinder sollte man nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen, wenn man sich in solchen Eckpunkten bereits einig ist.
Wie Sie ja bereits oben sehen, haben die Ausführenden sich bereits ein Konzept überlegt, was ich denke auch so von Allen tragbar sein sollte.
Auch vor den Hintergrund, dass immer mehr Eltern berufstätig sind und diese somit auf Hortplätze angewiesen sind.
Mit freundlichem Gruß
Torsten Lindner
Ic
Sehr geehrter Herr Lindner,
die CDU setzt sich dafür ein, den vorschulischen Bereich mit der Grundschule stärker zu verzahnen. Wir sprechen hier von Bildungshäusern. Oberstes Ziel ist es, für die Kinder den pädagogischen Übergang von der KITA in die Schule so erfolgreich wie möglich zu gestalten.
Wir folgen damit einem klaren Weg. Schon jetzt liegen für KITAS und Vorschulen gleiche Bildungsempfehlungen vor, an denen sich die Bildungspläne der Grundschule nahtlos anschließen. Bildungshäuser entstehen, wenn darüber hinaus ein gemeinsames pädagogisches Konzept für die Altersgruppe 3 - 10 bzw. 0 - 10 Jahre entwickelt wird und im optimalen Fall KITA, Hort und Grundschule an einem Ort sind. So entsteht Bildung aus einem Guss unter einem Dach. Für diesen pädagogischen oder auch örtlichen Verbund stehen mit dem KITA-Gutscheinsystem und den Ressourcen der Grundschule ausreichend Mittel zur Verfügung.
Entscheidend ist der Dialog bzw. das Wollen der hieran beteiligten Personen. Deshalb begrüße ich es sehr, wenn Sie aus Sicht der Schule bereits mit einer KITA eine Einigung erzielt haben.
Dem Aufbau eines Bildungshauses für "Ihre" Kinder steht somit nichts mehr entgegen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Gestaltung des pädagogischen Miteinanders zum Wohle unserer Kleinsten.
Mit freundlichen Grüßen
Alexandra Dinges-Dierig