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Agnes Müller-Lang
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Frage von Reinhard T. •

Frage an Agnes Müller-Lang von Reinhard T. bezüglich Soziale Sicherung

Hallo Frau Müller-Lang,

meine Frage ist nicht nur an Sie gerichtet, sondern auf die FDP zu sozialen Fragen insgesamt. In den letzten Jahren wie auch jetzt im Bürgerschaftswahlkampf höre ich so Sätze wie "DER ZAUBERTRANK IST DIE FREIHEIT", aber selten Aussagen zu sozialen Themen, wie jetzt im BLV-Blatt von ihnen. Da ich in der Nähe des Alwin-L. wohne, möchte ich einmal ihre Aussage, dass dort vieles im Argen liegt, näher beschrieben haben, ist das möglich?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Tümmler,

gerne werde ich Ihre Fragen beantworten, denn ich habe auch in den vergangenen Jahren mich sehr im sozialen Bereich engagiert, vor allem für unser "Heidbergbad". Hier wurde unseren Kindern durch die Große Koalition etwas genommen, was unbezahlbar ist: nämlich Sicherheit und die Möglichkeit das Schwimmen unter Aufsicht zu lernen. Da war ich wirklich die einzige, die sich bis zuletzt kämpferisch eingesetzt hatte. Der Sportparksee, der im Übrigen Millionen verschlingen wird, ist keine Alternative.

Weiter habe ich mich eingesetzt für das Jugendzentrum in Burglesum ZOB, wo Jugendliche, die ohne Schulabschluss waren, Hilfe bekamen diesen nachzumachen, eine Stelle zu finden oder aber eine weiterführende Schule zu besuchen. Was Sie jetzt im BLV gelesen haben ist ja nur ein kleiner Ausschnitt. Unser Wahlprogramm für Burglesum umfasst 33 Punkte. Für diese und sicherlich noch mehr, habe ich mich stark gemacht und bleibe weiter am Ball.

Um nun auf den von Ihnen genannten Slogan "Der Zaubertrank ....." zurückzukommen, er stammt nicht direkt von mir, aber er ist erklärbar: Wir sind mündige Bürger mit Selbstverantwortung, wo der Staat nicht immer alles regeln und vereinheitlichen muss. Wir stehen für Freiheit in Verantwortung. Da heben wir uns von anderen Parteien ab.

Was im Alwin-Lonke-Quartier im Argen liegt, sehen Sie selber sehr schnell, wenn sie einmal durch die Grönlandstraße, die Islandstraße, Fockengrund gehen. Auch ich wohne da ganz in der Nähe. Hier muss mehr für Integration getan werden. Ein Fall wie "Kevin" wäre für mich dort keine Überraschung.

Wenn Sie kleine Kinder am Steuer des Wagens ihrer Eltern sehen, die versuchen, diesen zu starten, ist wohl auch nicht nur eigenes Engagement wichtig, hier muss integrativ gearbeitet werden und zwar in gleicher Weise wie es in Marssel erfolgreich durchgeführt wurde. Wenn die Eltern unsere deutsche Sprache nicht sprechen, nicht unsere Kultur kennen, wie sollen dann die Kinder zurecht kommen, besonders dann, wenn die Schulzeit beginnt.

Möchten Sie noch mehr von mir wissen, ich bringe gerne unser Programm bei Ihnen vorbei, wäre auch bereit, telefonisch Fragen zu beantworten.

Es grüßt Sie
Agnes Müller-Lang
FDP-Beiratsmitglied Burglesum