Frage an Agnes Hasenjäger von Annette H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Hasenjäger,
ich beziehe mich auf Ihre Antwort der Anfage von Herrn S..
Vielen Dank für den positiven Gedanken, dass die E-Zigarette als Mittel zur Reduzierung des Nikotinkonsums vielleicht ein Weg ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher ein Weg.
Unbestritten ist doch, das es am besten ist, man füllt die Lungen mit nichts anderem als frischer Luft, jedoch ist - wenn auch nicht wie bei Alkohol anerkannt - auch Nikotin ein Suchtmittel.
Als langjährige Raucherin war ich froh, eine Möglichkeit gefunden zu haben, die vielen schädlichen Inhaltsstoffe der herkömmlichen Zigarette durch die E-Zigarette auf ein Minimum zu reduzieren, wobei es noch gar nicht nachgewiesen werden konnte, dass in den Liquids schädliche Stoffe sind! Aber wie bereits erwähnt, am gesündestens ist frische Luft.
Gegen Süchte im Vorfeld vorzugehen,ein schöner Gedanke, aber ist es nicht so, dass Jugendliche genau das suchen, was verboten ist?
Sehr verwundert war ich über Ihre folgende Aussage:
"Ich selbst bin nie Raucherin geworden, weil meine Mutter mich als Kind so ernst nahm, dass ich nie durch Rauchen zeigen mußte, dass ich "groß" bin. Insofern ist es meiner Ansicht nach vor allem eine Frage des Umgangs mit Kindern und Jugendlichen, dass sie gegen den Druck zur Sucht stark gemacht werden."
Wollen Sie damit sagen, dass Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt ihre Kinder falsch erzogen haben? Denn genau das entnehme ich ihren Sätzen.
Wenn E-Zigaretten verboten werden, müssten konsequenter Weise auch herkömmliche Zigaretten verboten werden (dann fehlt dem Staat aber die Tabaksteuer), alles andere wäre unlogisch. Ist es nicht vielmehr so, dass über ein(e) Verbot/Reglementierung der E-Zigarette nachgedacht wird, da aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage damit kein Geld "zu machen" ist?
Vielen Dank, dass Sie sich für mich Zeit genommen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Hofstätter