Fragen und Antworten

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Antwort von Aaron Spielmanns
SPD
• 14.09.2021

Der Turm selbst soll zu 80% aus Holz bestehen. Damit spart er eine überdurchschnittliche Menge an Stahlbeton ein. Welches Holz dafür genutzt wird und wo es herkommt, hat jedoch einen entscheidenen Faktor in der Bewertung des Projektes

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Über Aaron Spielmanns

Ausgeübte Tätigkeit
Landesbeamter im gehobenen Dienst, Tätigkeitsfeld: Eingliederungshilfe für Kinder im Vorschulalter
Berufliche Qualifikation
Bachelor of Laws, abgeschlossenes duales Studium im Verwaltungsdienst
Wohnort
Bedburg
Geburtsjahr
1998

Aaron Spielmanns schreibt über sich selbst:

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23 Jahre bin ich alt. Und bald hoffentlich Ihre Stimme in Berlin.

Ich packe an!
Früher war ich Schulsprecher und Jugendtrainer. Als Kulturmensch schreibe ich gerne Gedichte und habe den Bedburger Poetry Slam „SLAMassel“ initiiert, der im Bedburger Schloss stattfindet.

Ich stehe mit beiden Beinen im Leben!
Seit 2019 arbeite ich als Beamter beim Landschaftsverband Rheinland. Hier bin ich zuständig, Kinder mit Behinderung bei der Teilhabe an der Gesellschaft zu unterstützen. Alle haben ein Recht auf gleiche Chancen. Hierfür stehe ich in meinem Beruf, meinem Alltag und auch als Politiker.

Mehr zu mir finden Sie auf meiner Website:
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Rhein-Erft-Kreis I
Wahlkreis
Rhein-Erft-Kreis I
Wahlkreisergebnis
30,50 %
Wahlliste
Landesliste Nordrhein-Westfalen
Listenposition
47

Politische Ziele

Neue Wege wagen!
 

  • Die Veränderung annehmen!

Überall wird von Wandel gesprochen. Wandel am Arbeitsmarkt, technologischer Wandel, und auch hinter dem oft gehörten Anglizismus „Change Management“ verbirgt sich nichts anderes als Wandel. Es ist spürbar: Unsere Welt verändert sich rasend schnell. Dieser weltweite und dauerhafte Wandel schließt unsere Region nicht aus. Der Ausstieg aus der Kohle, und somit das Ende des größten Wirtschafts- und Wohlstandsfaktors unserer Region, ist politisch besiegelt. Diese Tatsache muss akzeptiert werden. Nun liegt es an uns, dafür Sorge zu tragen, dass die alte Wertschöpfungskette durch neue, saubere, innovative Industrien abgelöst wird. Es gibt große Potenziale in Speicherkraftwerken, Windkraft, Photovoltaik oder in der Wasserstoffbranche, die gefördert und gehoben werden müssen! Wir dürfen uns dem Wandel nicht unterwerfen, sondern müssen das Steuer in die Hand nehmen.

  • Die Veränderung jetzt planen!

Das Tempo der Veränderung beunruhigt viele Menschen. Wird der Wandel Arbeitsplätze kosten? Wird der Wandel neue Arbeitsplätze hervorbringen? Kann der Mensch diesem Tempo überhaupt folgen? Diese Fragen gilt es zu beantworten, denn die Zukunft wird jetzt entschieden. Ja, der Wandel wird Arbeitsplätze kosten. Ja, er wird neue hervorbringen. Und ja, die Menschen werden dem Ganzen auch folgen müssen und können. Deshalb möchte ich in unserer Region neue Firmen ansiedeln, neue Geschäftsmodelle fördern und die Verwaltung für Innovationen öffnen. Um das zu erreichen, möchte ich alle Akteure an einen Tisch bringen und gemeinsam an unserem Plan für die Region arbeiten.

  • Die Veränderung gemeinsam angehen!

Der Wandel muss sozialverträglich gestaltet werden. Menschen brauchen berufliche Sicherheit, ein verlässliches Auskommen und eine planbare Zukunft. In einer erfolgreichen Gesellschaft muss es für jede und jeden einen guten Platz geben, wo man glücklich und zufrieden arbeiten oder leben kann. Fest an der Seite von Gewerkschaften, Sozialverbänden und den Menschen der Region werde ich die fordernde Stimme in Berlin sein, die unser Rhein-Erft-Kreis als vom Strukturwandel betroffene Region verdient hat. Ich bin davon überzeugt, dass wir auch die geopolitischen Interessen Deutschlands und Europas durchsetzen können, wenn wir unsere Region und die Menschen, die dort leben, als Musterregion der Zukunft etablieren.

  • Die Digitalisierung voranbringen!

Die Corona-Krise hat es deutlich gezeigt: Deutschland ist bei der Digitalisierung nicht gut aufgestellt. Homeoffice mit langsamem Internet? Homeschooling ohne die notwendigen Endgeräte? Eine öffentliche Verwaltung ohne e-Akte oder digitale Sprechstunde? Es hat sich klar gezeigt, dass wir bei der Digitalisierung nicht nur besser, sondern auch schneller werden müssen!

Gleichzeitig muss man aber auch Lust haben, sich mit digitalen Themen zu beschäftigen und sich so reinzuarbeiten, dass man tatsächlich kompetente Entscheidungen treffen kann.

Ich bin mit dem Internet aufgewachsen. Ich liebe es, an meinem PC zu zocken, und kenne mich als Digital Native bestens mit dieser Technik und den Tücken des Internets aus. Ich sehe in neuen Technologien Chancen und freue mich auf die Innovationen, die da kommen.
Lust auf Zukunft! Das ist mein Motto bei Fragen der Digitalisierung.

  • Die Digitalisierung verstehen!

Zeitgleich sehe ich auch die Herausforderungen. Es kann nicht sein, dass ein leistungsstarker Glasfaseranschluss in meiner Wohnung nicht ebenso selbstverständlich ist, wie elektrischer Strom und sauberes Wasser. Den Netzausbau möchte ich vorantreiben, Deutschland auf den Weg der Gigabitgesellschaft bringen! Wie zuhause gilt natürlich auch mobil für mich: Mobiles Netz und Internet bis an die letzte Tanne. Es ist traurige Realität, dass man auf einer Zugfahrt von Aachen nach Köln nicht ohne Unterbrechungen telefonieren oder übers Internet im Zug arbeiten kann, weil das Netz selbst auf einer solch hoch frequentierten Strecke nicht lückenlos ist. Daten und Informationen sind das Öl des 21. Jahrhunderts, so wird es oft gesagt. Doch ebenso wie das Öl im 20. Jahrhundert haben Daten auch leistungsstarke Pipelines verdient!

  • Die Digitalisierung für alle profitabel machen!

Wie ich schon sagte: Daten sind das neue Öl! Weltweit agierende Konzerne erwirtschaften Milliardengewinne durch die Verarbeitung und den Verkauf personenbezogener Daten. Wir müssen ganz genau hinschauen und darauf achten, dass die Bürger:innen bei diesem „Ölgeschäft“ auf Augenhöhe agieren können und nicht zum Spielball großer Wirtschaftsunternehmen werden. Dafür werde ich kämpfen:

  • Für eine vorbildliche digitale Ausstattung öffentlicher Einrichtungen und Verwaltungen
  • Für ein lückenloses Netz und Glasfaser für jeden Haushalt
  • Für einen Wandel, der Lust auf Zukunft macht und RESPEKTvoll agiert

 

  • Die Mobilität wird cool werden!

Wir fahren morgens in gruseligen Blechschlangen zur Arbeit und abends im selben Stauszenario wieder nach Hause. Verschwenden dabei Lebenszeit, belasten die Umwelt und unseren Geldbeutel. Währenddessen kommt man ohne Auto auf dem Land nicht mehr zum Arzt, weil erstens der nächste Arzt fünf Dörfer weiter praktiziert und zweitens der örtliche Bus wieder mal zu selten fährt. Und das soll zeitgemäß sein?

Ich freue mich in diesen Momenten sehr, dass ich zu „den Jüngeren“ gehöre, denn für uns wird im Alter vieles leichter sein als für heutige Senior:innen. Busse und Autos werden autonom fahren und wer weiß, vielleicht laufen wir im Alter nicht mit Rollatoren, sondern in coolen Ganzkörperanzügen herum, die unsere Bewegungen unterstützen und unsere Mobilität erhalten. Derartige Anwendungen werden jetzt schon entwickelt und wie solche Innovationen in fünfzig Jahren aussehen, das will ich mit begleiten!

  • Die Mobilität vom Menschen her denken!

Auch die Frage, ob man mit 80 Jahren den Führerschein abgeben sollte, wird sich wahrscheinlich in Zukunft erledigt haben, da autonome Fahrzeuge auf den Straßen verkehren, in die ich nur noch einsteigen muss. Innen lege ich dann meinen Finger auf einen Scanner und schon sitze ich im Inneren meines futuristischen Gefährts mit meiner Lieblingsmusik oder anderen digitalen Angeboten, so wie es mir gefällt. Zukunftsmusik? Es gibt heute schon Fahrzeughersteller, die an solchen Services arbeiten.

Ich bin davon überzeugt, dass die Mobilitätswende mit positivem Geist von den Menschen her gedacht werden muss. Mein Großvater ist mittlerweile 94 Jahre alt, doch als er so alt war wie ich, fuhren die Durchschnittsmenschen wenn überhaupt mit einem Fahrrad durch die Gegend, für ein Telefonat musste man zur Fernsprechstelle gehen und um etwas zu recherchieren, pilgerte man in die Bibliothek der nächstgrößeren Stadt. Dass wir nun in einer Welt leben, in der ich mit einem Zug innerhalb von drei Stunden von Köln nach Paris fahren kann, ich in meiner Hosentasche einen Apparat trage, mit dem ich auf das gesammelte Wissen der Menschheit zugreifen kann, oder dass wir einmal so viele Autos haben werden, dass diese zum Problem werden, hätte er sich in seinen jungen Jahren wohl nie ausgemalt.

 

  • Die Mobilität mutig gestalten!

 

Wieso sollte es also nicht möglich sein, unsere Fortbewegung umzudenken? Eine Welt mit weniger Autos, die aber auch klimaneutral fahren. Eine Welt, in der auch auf dem Land häufig ein Bus fährt, auch abends. Eine Welt, in der Flugzeuge mit Wasserstoffbrennzellen fliegen, Flugtaxis Menschen von A nach B bringen, Autos autonom fahren und Menschen nicht mehr steuern müssen, sondern arbeiten oder entspannen können. Der Flughafen Köln/Bonn prüft beispielsweise seit Mitte 2020, ob künftig Flugtaxis von dort starten und landen könnten. Ich bin sicher, dass wir gute Lösungen für die heutigen Probleme finden werden, wenn wir Visionen haben, mutig sind und uns neugierig auf innovative Wege einlassen! Ich möchte das Bestmögliche für die Menschen im Rhein-Erft-Kreis herausholen, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten.