Kurz zusammengefasst:
- Abschaffung der Studiengebühren in Niedersachsen.
- Ausbau der Kinderbetreuung in Krippe, KiTA und Ganztagsschule.
- Ermöglichung weiterer Integrierter Gesamtschulen.
- Ausbau der Schulsozialarbeit.
- Erhalt des Programms "Soziale Stadt"
- Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der Stadt.
- Stärkung und Modernisierung des ÖPNV, insbesondere des schienengebundenen Nahverkehrs.
Insgesamt gilt für mich: Die Anliegen der Stadt und der Region Braunschweig müssen im niedersächsischen Landtag wieder stärker vertreten werden.
Mein Schwerpunkt | Bildungspolitik
Niedersachsen hat eine bessere Bildungspolitik verdient!
Die Bildung ist in der Landespolitik ein entscheidendes Politikfeld, da hier die wichtigen Entscheidungen
im Land getroffen werden. "Leider liegt Niedersachsen bei allen wichtigen Qualitätsmerkmalen unter dem Bundesdurchschnitt, deshalb brauchen wir eine bessere Bildungspolitik in Hannover." So der Braunschweiger Schulausschussvorsitzende und Landtagskandidat Christoph Bratmann.
Schon der der Braunschweiger Mitbegründer der Sozialdemokratie, Wilhelm Bracke, hat vor über 140 Jahren gesagt "Die Herkunft darf nicht über die Bildung entscheiden." Dieser Grundsatz gilt für die Sozialdemokratie noch heute. Besonders die Ergebnisse der letzten PISA-Studie von 2009 zeigen, dass es nach wie vor einen Zusammenhang gibt zwischen den Schulleistungen der Schülerinnen und Schüler, ihrem sozialen Hintergrund und der Qualität der Schulen. Das zeigt, dass die Zugangsmöglichkeiten zu allen Bildungsabschlüssen sozial und auch regional immer noch ungleich verteilt sind.
Da der Grundstein für eine erfolgreiche Bildungskarriere schon bei den Kleinsten gelegt wird, brauchen wir
nicht nur den weiteren Ausbau an Krippen und KiTa-Plätzen, sondern auch Investitionen in die Qualität
dieser Einrichtungen. "Krippen und Kindergärten sind keine Aufbewahr-Anstalten, sondern wichtige Bildungseinrichtungen für die Entwicklung des Kindes. Deshalb ist es hier besonders wichtig, dass die Einrichtungen personell und räumlich gut ausgestattet sind." Beschreibt Christoph Bratmann eines der
wichtigen bildungspolitischen Ziele der niedersächsischen SPD.
"Als Lehrer halte ich zudem nichts von endlosen, ideologisch geführten Schulstrukturdebatten." So Bratmann weiter "Die Eltern wollen gut ausgestattete Schulen für ihre Kinder, in denen diese individuell gefördert werden können und in denen qualitativ guter Unterricht stattfindet. Darüber hinaus ist ein stabiles Ganztagsangebot heute unerlässlich und auch die Schulsozialarbeit muss an allen Schulen ausgebaut werden, um sozialpädagogische Unterstützung zu gewährleisten und Probleme auffangen zu können."
Da in Braunschweig insbesondere die Integrierten Gesamtschulen großen Zulauf haben, will die SPD die landespolitische Schlechterstellung und Blockade dieser Schulform aufheben. Insgesamt braucht Niedersachsen ein regional angepasstes und flexibles Schulangebot, dass vor allem auch der Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler und ihren Begabungen Rechnung trägt. "So ist es z.B. wichtig eine Wahlmöglichkeit über unterschiedliche Geschwindigkeiten bis zum Abitur zu haben." Erklärt Bratmann in diesem Zusammenhang.
Auch die berufliche Bildung muss landespolitisch stärker in den Fokus rücken. "Als Berufsschullehrer habe ich oft das Gefühl, die berufliche Bildung sei ein "Stiefkind" des Bildungsministeriums" beschreibt Christoph Bratmann seine beruflichen Eindrücke, "doch gerade die BBS`en sind ein entscheidender Bestandteil des Bildungssystems, nicht nur im Rahmen der dualen Ausbildung sondern auch als Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss für immer mehr Schülerinnen und Schüler."
Die niedersächsische SPD steht vor großen bildungspolitischen Herausforderungen, die natürlich auch mit kostenintensiven Investitionen verbunden sind. Vor dem Hintergrund eines angespannten Landeshaushalts erklärt der Landtagskandidat abschließend: "Ausgaben für die Bildung sind Investitionen in die Zukunft, in diesem Zusammenhang reduzieren die Bildungsausgaben von heute die Sozialausgaben von morgen. Deshalb müssen hier Prioritäten gesetzt werden."