Fragen und Antworten
(...) für mich ist das Grundkonzept des BGE eine Möglichkeit ein sehr kompliziertes und umständliches System zu vereinfachen. Etwas was wir an dieser Stelle dringend nötig haben. (...)
(...) mir ist der Grundgedanke der inklusiven Pädagogik bekannt und die Abgrenzung zur Integration bewusst. Trotzdem, oder gerade deswegen, kann ich mich als Befürworter der inklusiven Pädagogik bezeichnen. (...)
(...) Ich bevorzuge daher eine gesetzliche Pflichtversicherung für alle Menschen in Deutschland. Jeder, egal was er verdient, muss in diese Versicherung einzahlen. (...)
(...) Ich finde es daher nicht sinnvoll, wenn die Beschaffung fehlender finanzieller Mittel auf diese Gruppe geschoben wird. Die eingeführten Studiengebühren erhöhen unnötig den Druck auf die finanzschwächeren Studierenden und machen es ihnen sehr schwer zu guter Bildung zu kommen. (...)
Über Hagen Seifert
Hagen Seifert schreibt über sich selbst:
Kindheit und Schule
Ich kam im Jahre 1980 als dritter Sohn einer bürgerlichen Familie in Ludwigsburg auf die Welt. Die ersten Jahre wohnten meine Eltern, meine Geschwister und ich in Schlößlesfeld, danach zogen wir nach Ossweil. Anfänglich besuchte ich den Kindergarten in Schlößlesfeld, gefolgt von der Schlößlesfeld-Grundschule. Durch den Umzug wechselte ich auf die August-Lämmle-Grundschule, um im Anschluss meine schulische Bildung auf der Elly-Heuss-Knapp-Realschule mit der Mittleren Reife abzuschließen.
Ausbildung und Heidelberger Jahre
Bereits gegen Ende meiner Realschulzeit strebte ich eine Ausbildung als Masseur und medizinischer Bademeister an. Diesen Wunsch musste ich allerdings um ein Jahr nach hinten stellen, da mir die gewünschte Ausbildungsstätte, die Universität Heidelberg, in diesem Jahr keinen Ausbildungsplatz anbieten konnte. Ich blieb hartnäckig und überbrückte die einjährige Wartezeit mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Robert-Breuning-Stift in Besigheim. Nach den 12 Monaten konnte ich dann im Jahre 1997 nach Heidelberg umziehen und meine Ausbildung beginnen.
Wie bisher alles in meinem Leben zog ich die Ausbildung auf einmal durch und verbrachte mein praktisches Jahr in einem Therapiezentrum in Eppelheim. Anschließend forderte der Staatsdient seinen Soll, zum damaligen Zeitpunkt konnten FSJe noch nicht mit der Wehrpflicht/dem Zivildienst verrechnet werden, und ich verweigerte den Dienst an der Waffe. Durch einen Zufall konnte ich eine der interessantesten Zivildienststellen an der Universität Heidelberg ergattern und so wurde ich Zivi in der Notaufnahme der Chirurgischen Universitätsklinik.
Die Gesundheitsreformen der Jahre 1999 und 2000 brachten die Budgetierung für die Ärzte, die wiederum der Massage-Branche schwere Zeiten brachte. So kam es, dass ich trotz guter Ausbildung und viel Engagement keine Festanstellung fand. Ich musste mich entscheiden ob ich weiter der Medizin treu bleiben oder als Alternative Beruf und Hobby tauschen wollte. Ich entschied mich aus mehreren Gründen für den Tausch und fing noch im gleichen Jahr in einer Stuttgarter Softwarefirma eine Ausbildung zum Fachinformatiker an. Diese konnte ich nach zweieinhalb Jahren dank guter Noten verkürzt beenden.
Beruf und Privatleben
Ich bin seit 2004 Angestellter in der IT-Branche, anfänglich bei meiner Ausbildungsfirma, in der Zwischenzeit bei einem anderen IT-Unternehmen in Sindelfingen. Mein Tätigkeitsgebiet hat sich in den vergangenen Jahre stark verändert, so dass ich inzwischen nicht mehr mit der Entwicklung von Softwaresystemen betraut bin, sondern mich um die Analyse von Softwareanforderungen und die Kommunikation zwischen den Fachbereichen und der Entwicklungsabteilung kümmere.
Ich lebe in einer festen Partnerschaft und wohne am Ortsrand von Pflugfelden.
In meiner leider viel zu knappen Freizeit beschäftige ich mich mit kreativen Dingen, wie dem Malen von Bildern oder dem Schreiben von Gedichten und Kurzgeschichten.