Frage an Andreas Beier von Kord R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Beier!
Wie stehen sie zum Hauptthema im Wahlkampf: der Flüchtlingskrise und welche Gründe können sie dazu nennen?
Viele Grüße
R. Kord
Hallo Herr Kord,
ein Hauptproblem ist, dass Parteipolitiker/innen und die Medien den Begriff Flüchtlinge nicht korrekt verwenden, um die Wähler/innen zu manipulieren. Man muss differenzieren:
1. Es gibt Flüchtlinge. Das sind Menschen in Not, die aus ihrer Heimat aufgrund eines Krieges flüchten müssen und nach Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren. Diese Menschen sind in Deutschland willkommen und jeder andere Mensch auf unserem Planeten wird diesen ebenso gerne helfen.
2. Es gibt Einwanderer. Das sind Ausländer, die ihre Heimat freiwillig verlassen, um in einem zunächst für sie fremden, einem neuen, Land zu arbeiten und letztendlich auch zu leben. Engagierte Menschen aus dem Ausland (deren Qualifikation ist sekundär), die sich integrieren und ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten, sind in Deutschland willkommen.
3. Es gibt das Sozialsystem ausnutzende/betrügende Menschen (Ausländer aber auch Deutsche, z. B. kriminelle, korrupte Parteipolitker/innen). Das sind die sogenannten Wirtschaftsmigranten, Ausländer, die nur nach Deutschland kommen, um die Sozialleistungen zu nutzen aber keinen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Für diese, muss eine restriktive Einwanderung gelten, denn die Aufnahmekapazitäten sind nicht unbegrenzt.
4. Es gibt kriminelle Ausländer, die ohne Asylgrund nach Deutschland kommen, und/oder Straftaten begehen (1. Stichwort Straftaten wie Drogendelikte, Diebstahl, Mord, Vergewaltigung, Raub, Erpressung, usw. 2. Stichwort Köln, usw. 3. Stichwort Kriminelle Clans, Einbrecherbanden, usw., 4. Stichwort radikale Muslime, Islamismus, Terroranschläge, Ehrenmorde, usw., 5. usw.). Für diese darf es keine Einreise/Einwanderung geben.
5. Es gibt berechtigte Asylbewerber (keine Flüchtlinge, diese sind unter 1. genannt). Diese Ausländer dürfen ebenso einreisen, sofern sie nicht über einen anderen EU-Staat kommen. Die Anerkennungsquoten von Asylbewerbern sind seit 15 Jahren jedoch gering (ca. 2%).
Mit freundlichem Gruß
Andreas Beier