Andreas Beier
UNABHÄNGIGE
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Frage von Jutta S. •

Frage an Andreas Beier von Jutta S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Lieber Herr Beier,

Sie arbeiten im Bereich Bildung und Forschung, weshalb ich von ihnen folgendes wissen will:
1. Können die vielen Migrantenkinder integriert werden, viele sprechen kein deutsch?
2. Ist Deutschland noch gut in der Bildung und Forschung denn viele studieren und arbeiten heute im Ausland?

Viele Grüße
J. S.

Antwort von
UNABHÄNGIGE

Liebe Frau S.,

man muss folgendermaßen unterscheiden und zwei Perspektiven berücksichtigen:

1. In Großstädten beträgt der Ausländeranteil bei den unter 6-Jährigen teilweise 85 bis 90 Prozent, nicht alle von diesen Kindern sind integriert und sprechen (gut) deutsch. Es gab 2014 ~800.000 Ausländer/innen in Deutschland, die sich nicht integrieren wollen, d. h. sie meiden den Kontakt zu Deutschland und bleiben unter ihresgleichen. Die deutschen Gesetze, Normen und Werte werden abgelehnt/missachtet, Frauen haben keine/weniger Rechte, die Kultur aus dem Heimatland (Ehrenmorde, Familienclans, Religion, Traditionen, usw.) wird praktiziert und vehement verteidigt. In diesen städtischen Regionen ist eine Integration nicht mehr möglich, auch da die Infrastruktur schlecht ist, es nicht genügend Arbeitsplätze gibt und die Sozialstruktur unterdurchschnittlich ist. Durch die Grenzöffnung (Merkel) ist die Zahl der Integrationsunfähigen/-willigen 2017 auf ~2 Mio. gestiegen.

2. Andererseits steigt wie bei den deutschen Kindern auch bei den Ausländerkindern der Anteil dejenigen, die einen höheren Schul- oder einen Studiumsabschluss haben. Auch wenn dies mit den sinkenden Niveau im Bildungsbereich zusammenhängt, so gibt es unzählige Beispiele für gelungene Integration dieser jungen Menschen (Bildung, Forschung, Beruf, Politik, Musik, Sport, Medien, usw.), die ihren Beitrag für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen leisten. Integration, auch von hundertausenden jungen Menschen, ist möglich. Diese Menschen sprechen neben ihrer Heimatsprache auch deutsch (es ist ein Vorteil mehrere Sprachen zu können), haben eine Ausbildung/einen sicheren Arbeitsplatz, respektieren unsere Normen und Werte und sie werden bei ihren Bemühungen unterstützt.

Deutschland muss in der Bildung und auch in Bereichen der Forschung (Elektro-, Hybridantrieb, usw.) besser werden, die Standards und Anforderungen sind die letzten zehn Jahre gesunken. Dass viele im Ausland studieren und dort arbeiten ist gut und hilfreich (um sein Wissen zu erweitern) und teilweise auch erforderlich (Studienplätze und Arbeitsplätze fehlen).

Mit freundlichem Gruß
Andreas Beier