Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Gerd Hachen | CDU | 10 - Heinsberg II | Dagegen gestimmt | |
Ingrid Hack | SPD | 13 - Köln I | Dafür gestimmt | |
Helene Hammelrath | SPD | 21 - Rheinisch-Bergischer Kreis I | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Haseloh | SPD | 88 - Minden-Lübbecke I | Dafür gestimmt | |
Renate Hendricks | SPD | 30 - Bonn II | Dafür gestimmt | |
Rudolf Henke | CDU | 2 - Aachen II | Dagegen gestimmt | |
Dieter Hilser | SPD | 66 - Essen II | Dafür gestimmt | |
Bärbel Höhn | DIE GRÜNEN | 55 - Oberhausen I | Nicht beteiligt | |
Jürgen Hollstein | CDU | 17 - Köln V | Dagegen gestimmt | |
Axel Horstmann | SPD | 90 - Herford I | Nicht beteiligt | |
Josef Hovenjürgen | CDU | 72 - Recklinghausen IV | Dagegen gestimmt | |
Inge Howe | SPD | 89 - Minden-Lübbecke II | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Hüsken | CDU | 58 - Wesel III | Dagegen gestimmt | |
Ralf Jäger | SPD | 62 - Duisburg III | Dafür gestimmt | |
Thomas Jarzombek | CDU | 42 - Düsseldorf III | Dagegen gestimmt | |
Wolfgang Jörg | SPD | 103 - Hagen I | Nicht beteiligt | |
Werner Jostmeier | CDU | 80 - Coesfeld II | Dagegen gestimmt | |
Reinhard Jung | SPD | 128 - Olpe | Dafür gestimmt | |
Peter Kaiser | CDU | 47 - Krefeld I | Dagegen gestimmt | |
Klaus Kaiser | CDU | 124 - Hochsauerlandkreis I | Dagegen gestimmt | |
Marie-Theres Kastner | CDU | 84 - Münster I | Dagegen gestimmt | |
Heinrich Kemper | CDU | 97 - Lippe I | Dagegen gestimmt | |
Walter Kern | CDU | 98 - Lippe II | Dagegen gestimmt | |
Oliver Keymis | DIE GRÜNEN | 46 - Rhein-Kreis Neuss III | Nicht beteiligt | |
Gerda Kieninger | SPD | 112 - Dortmund II | Dafür gestimmt |
In dem Antrag werden konkrete Fälle von Sammelabschiebungen geschildert, bei denen 120 Menschen in die Türkei und nach Sri Lanka abgeschoben wurden.
In NRW regeln mehrere Erlasse des Innenministeriums den Vollzug von Abschiebung. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministeriums dient der Kriterienkatalog als ein wichtiges Hilfsmittel, um Untersuchungen von erkrankten Personen, die abgeschoben werden sollen, zu verbessern.
Die in dem Antrag aufgezeigten Fälle der Sammelabschiebungen widersprechen laut Oppositionsantrag "den Vorgaben des Informations- und Kriterienkatalogs. (...) Es lagen ausführliche Stellungnahmen der behandelnden Fachärzte vor, die sich, aus gesundheitlichen Gründen, eindeutig gegen eine Aufenthaltsbeendigung aussprachen."
Als Konsequenz daraus sollen, so verlangt es der Antrag, die Ausländerbehörden zu folgenden Maßnahmen verpflichtet werden:
den Informations- und Kriterienkatalog vom Dezember 2004 umsetzen, d.h. die gewissenhafte Untersuchung von Krankheiten der von Abschiebung betroffenen Personen durch Fachärzte
dafür Sorge tragen, dass ärztliche Untersuchungen auch berücksichtigen, welche Auswirkungen die Abschiebung insgesamt für den Gesundheitszustand der Betroffenen hat.
Trennung von Familien bei Abschiebungen vermeiden
nächtliche Abschiebungen vor dem Hintergrund der Menschenwürde unterlassen
Der Antrag fand keine Mehrheit bei der Regierungskoalition und wurde mehrheitlich abgelehnt.
Foto: O. Fischer
Links zur Abstimmung
Gesetzentwurf "Die Abschiebepraxis in NRW muss dringend geändert werden" (Drs. 14/206) / Format: pdf
Abschiebung bei Wikipedia
Asylrecht bei Wikipedia