Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Britta Altenkamp | SPD | 67 - Essen III | Dafür gestimmt | |
Ulrike Apel-Haefs | SPD | 46 - Rhein-Kreis Neuss III | Nicht beteiligt | |
Wolfgang Aßbrock | CDU | 90 - Herford I | Dagegen gestimmt | |
Andrea Ursula Asch | DIE GRÜNEN | 19 - Köln VII | Dafür gestimmt | |
Horst Becker | DIE GRÜNEN | 25 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Andreas Becker | SPD | 69 - Recklinghausen I | Dafür gestimmt | |
Sigrid Beer | DIE GRÜNEN | 101 - Paderborn II | Dafür gestimmt | |
Fritz Behrens | SPD | 44 - Rhein-Kreis Neuss I | Dafür gestimmt | |
Stefan Berger | CDU | 51 - Viersen I | Dagegen gestimmt | |
Peter Biesenbach | CDU | 23 - Oberbergischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Reimund Billmann | CDU | 3 - Kreis Aachen I | Dagegen gestimmt | |
Rainer Bischoff | SPD | 61 - Duisburg II | Nicht beteiligt | |
Chris Bollenbach | CDU | 91 - Herford II | Dagegen gestimmt | |
Gerd Bollermann | SPD | 114 - Dortmund IV | Nicht beteiligt | |
Martin Börschel | SPD | 15 - Köln III | Dafür gestimmt | |
Rainer Bovermann | SPD | 105 - Ennepe-Ruhr-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Peter Brakelmann | CDU | 32 - Wuppertal II | Dagegen gestimmt | |
Michael Breuer | CDU | 7 - Rhein-Erft-Kreis III | Nicht beteiligt | |
Michael Brinkmeier | CDU | 96 - Gütersloh III | Dagegen gestimmt | |
Dietmar Brockes | FDP | 52 - Viersen II | Dagegen gestimmt | |
Monika Brunert-Jetter | CDU | 127 - Siegen-Wittgenstein II | Dagegen gestimmt | |
Hannelore Brüning | CDU | 81 - Steinfurt I | Dagegen gestimmt | |
Anke Brunn | SPD | 16 - Köln IV | Dafür gestimmt | |
Oskar Burkert | CDU | 118 - Hamm I | Dagegen gestimmt | |
Hans-Dieter Clauser | CDU | 36 - Mettmann I | Dagegen gestimmt |
In dem Antrag werden konkrete Fälle von Sammelabschiebungen geschildert, bei denen 120 Menschen in die Türkei und nach Sri Lanka abgeschoben wurden.
In NRW regeln mehrere Erlasse des Innenministeriums den Vollzug von Abschiebung. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministeriums dient der Kriterienkatalog als ein wichtiges Hilfsmittel, um Untersuchungen von erkrankten Personen, die abgeschoben werden sollen, zu verbessern.
Die in dem Antrag aufgezeigten Fälle der Sammelabschiebungen widersprechen laut Oppositionsantrag "den Vorgaben des Informations- und Kriterienkatalogs. (...) Es lagen ausführliche Stellungnahmen der behandelnden Fachärzte vor, die sich, aus gesundheitlichen Gründen, eindeutig gegen eine Aufenthaltsbeendigung aussprachen."
Als Konsequenz daraus sollen, so verlangt es der Antrag, die Ausländerbehörden zu folgenden Maßnahmen verpflichtet werden:
den Informations- und Kriterienkatalog vom Dezember 2004 umsetzen, d.h. die gewissenhafte Untersuchung von Krankheiten der von Abschiebung betroffenen Personen durch Fachärzte
dafür Sorge tragen, dass ärztliche Untersuchungen auch berücksichtigen, welche Auswirkungen die Abschiebung insgesamt für den Gesundheitszustand der Betroffenen hat.
Trennung von Familien bei Abschiebungen vermeiden
nächtliche Abschiebungen vor dem Hintergrund der Menschenwürde unterlassen
Der Antrag fand keine Mehrheit bei der Regierungskoalition und wurde mehrheitlich abgelehnt.
Foto: O. Fischer
Links zur Abstimmung
Gesetzentwurf "Die Abschiebepraxis in NRW muss dringend geändert werden" (Drs. 14/206) / Format: pdf
Abschiebung bei Wikipedia
Asylrecht bei Wikipedia