Private Großspenden & Unternehmensspenden der letzten 2 Monate (über 35.000 Euro)
Höchste Einzelspende 2024: 4.090.000 Euro von Thomas Stanger an das BSW
2023 insgesamt: 3.461.197,99 Euro an AfD, CDU, CSU, FDP, die Grünen, SPD, Team Todenhöfer, Freie Wähler und Volt.
Höchste Einzelspende 2023: 569.962 Euro vom Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V an die CSU
Januar 2025:
- Deutsche Windtechnik AG: 50.000 Euro an die Grünen
- Dr. Karl Gerhold, c/o GETEC Energie Holding GmbH: 50.000 Euro an die CDU
- Hans Helmuth Schmidt: 100.000 Euro an die CDU
- Heristo AG: 100.000 Euro an die CDU
- Johannes Peter Huth: 50.000 Euro an die CDU
- Dr. Christoph Brand: 37.500 Euro an die CDU
- vbm- Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V.: 35.001 Euro an die Grünen
- Torsten Toeller c/o Allegro Invest SE: 167.000 Euro an die CDU
- Rick van Aerssen: 50.000 Euro an die CDU
Dezember 2024:
- Verband der Bayerischen Metall und Elektro-Industrie e. V.: 35.001 Euro an die SPD
- Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.: 50.000 Euro an die FDP
- Jörg Bantleon: 100.000 Euro an die FDP
- Futrue GmbH: 200.000 Euro an die FDP
- Joh. Berenberg Gossler & Co. KG: 100.000 Euro an die CDU
- Stephan Schambach: 150.000 Euro an die CDU
- Verband der Bayerischen Metall- und Elektro- Industrie e.V.: 66.000 Euro an die Freien Wähler
- Verband der Bayerischen Metall- und Elektro- Industrie e.V.: 341.000 Euro an die CSU
- Dr. Elmar Reiss: 50.000 Euro an die CDU
- Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG: 100.000 Euro an die CSU
- Jochen Wermuth: 100.000 Euro an die Grünen
- Dr. Elmar Reiss: 50.000 Euro an die CDU
- Socrates Beteiligungsgesellschaft mbH: 60.000 Euro an die CDU
- Socrates Beteiligungsgesellschaft mbH: 60.000 Euro an die FDP
- Dieter Albert Richard Morszeck: 500.000 Euro an die FDP
- Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-industrie e.V.: 45.000 Euro an die FDP
- Ulrich Lenz: 50.000 Euro an die Grünen
- Gisela Wendling-Lenz: 50.000 Euro an die Grünen
- Gesamtmetall / Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.: 45.000 Euro an die CDU
- Futrue GmbH: 60.000 Euro an die CDU
- SolWo Holding GmbH: 50.000 Euro an die CDU
- Hagedorn Management GmbH: 100.000 Euro an die CDU
- Dr. Wolfgang Reitzle: 50.000 Euro an die FDP
- R & W Industriebeteiligungen GmbH: 100.000 Euro an die FDP
- Tao Tao c/o GetYourGuide: 100.000 Euro an die FDP
- Harald Christ, c/o Christ & Company Consulting GmbH: 40.000 Euro an die FDP
- Jürgen B. Harder: 100.000 Euro an die FDP
- Harald Christ: 40.000 Euro an die CDU
- Harald Christ: 40.000 Euro an die CSU
- Harald Christ: 40.000 Euro an die SPD
- Harald Christ: 40.000 Euro an die Grünen
- Philipp Möller c/o Möller & Förster GmbH & Co.KG: 100.000 Euro an die CDU
- Philip Harting: 50.001Euro an die FDP
- Ulrich Horst Marseille: 50.000 Euro an die FDP
- Philip Harting: 100.001 Euro an die CDU
- General Logistics Systems Germany GmbH + Co OHG: 45.000 Euro an die CDU
- Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG: 50.000 Euro an die FDP
- Stefan Klocke: 100.001 Euro an die CDU
- Johannes Reck c/o GetYourGuide: 100.000 Euro an die FDP
- Philipp Freise, The Hill House: 50.000 Euro an die FDP
- Stephen Orenstein: 50.000 Euro an die CDU
- Dr. Petra Orenstein: 50.000 Euro an die CDU
- Dr. Theiss Naturwaren GmbH: 47.000 Euro an die CDU
- Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG: 100.000 Euro an die CDU
- Dr. Martin Herrenknecht: 150.000 Euro an die CDU
- Gunnar Wagner: 40.000 Euro an die FDP
- Florian Rehm: 40.000 Euro an die CDU
- Martin Kühl: 50.000 Euro an die Grünen
- Henning May: 95.000 Euro an die Grünen
- Athos KG: 170.000 Euro an die CDU
Quelle: bundestag.de – Stand: Januar 2025
*Als dänische Minderheiten Partei erhält der SSW vom dänischen Staat finanzielle Unterstützung. Wir führen die Spenden hier auf, rechnen sie bei der jährlichen Gesamtsumme an Spenden aber nicht dazu.
Konzerne und reiche Privatpersonen erkaufen sich durch Großspenden Einfluss auf einzelne Parteien und beeinflussen Politik in ihrem Sinne. Diese Megaspenden verzerren den Wettbewerb um die besten politischen Ideen und führen zu Chancenungleichheit zwischen den Parteien. Doch in einer Demokratie müssen politische Entscheidungen und Parteiprogramme auf Inhalten basieren und dürfen nicht vom Geldbeutel Privilegierter und der Lobbymacht von Konzernen abhängen.
abgeordnetenwatch.de reicht die symbolische Mini-Reform der Ampelregierung zur Parteienfinanzierung nicht aus, um die großen Probleme bei der Parteienfinanzierung wirksam anzugehen.
Wir fordern daher eine umfassende Reform der Zuwendungen an Parteien:
- Unternehmensspenden an Parteien verbieten!
- Parteispenden von Privatpersonen auf 10.000 Euro pro Jahr deckeln!
- Transparenz schaffen - Parteispenden von Privatpersonen schon ab 1.000 Euro pro Jahr offenlegen!
- Unabhängige Prüfinstanz zur Kontrolle von Parteispenden schaffen und Verstöße wirksam sanktionieren!
Warum wir das fordern:
- Durch Großspenden entsteht eine Schieflage. Das Resultat - keine Chancengleichheit im Wahlkampf: Unternehmen und Verbände sowie reiche Privatpersonen (häufig selbst Konzernchefs mit Lobbymacht) spenden hauptsächlich an einige wenige Parteien, die als besonders wirtschaftsnah gelten. Dadurch entsteht eine Schieflage, die vor allem im Wahlkampf einen entscheidenden Unterschied machen kann. Parteien mit vermögenden Geldgeber:innen haben einen unfairen Vorteil gegenüber ihren Mitbewerber:innen: Sie können mehr Anzeigen schalten und Sendezeit kaufen, sie bekommen mehr Aufmerksamkeit.
- Großspenden und Unternehmensspenden gefährden die Unabhängigkeit von Parteien und verzerren den Wettbewerb um die besten politischen Ideen: Denn Parteien, die sich in ihrer Finanzierung auf reiche Spender:innen und Konzerne verlassen, stehen unter extremem Lobbyeinfluss und sind in der Formulierung ihrer Parteiprogramme eventuell befangen.
- Wahlen müssen von Wähler:innen an der Urne entschieden werden und nicht schon im Vorfeld von Großspender:innen und Unternehmen. Konzerne haben mit gutem Grund kein Wahlrecht.
- Die Öffentlichkeit muss rechtzeitig wissen, wer wie viel an welche Parteien spendet - und so versucht politischen Einfluss zu nehmen: Das Grundrecht auf Wählen setzt die freie und umfassende politische Meinungsbildung voraus. Dazu benötigen Wähler:innen im Vorfeld der Wahl umfassende Transparenz über Parteispenden. Deshalb fordern wir, dass Parteispenden schon ab 1.000 Euro pro Jahr in den Rechenschaftsberichten der Parteien auftauchen sollten.
Die Erfahrung zeigt: Nur öffentlicher Druck kann hier Veränderung bewirken. Unterzeichnen Sie unsere Petition. Denn käufliche Politik ist eine Gefahr für unsere Demokratie!
Zeichnen Sie die Petition
Sehr geehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestages,
ich fordere Sie auf, das Parteiengesetz dahingehend zu ändern, dass Unternehmensspenden verboten und Spenden von Privatpersonen begrenzt werden.
Politik darf in Deutschland nicht käuflich sein.
Mit freundlichen Grüßen,