Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Martina Koeppen | SPD | 6 - Stellingen-Eimsbüttel-West | Dafür gestimmt | |
Thomas Kreuzmann | CDU | 12 - Bramfeld-Farmsen-Berne | Dafür gestimmt | |
Annegret Krischok | SPD | 4 - Blankenese | Dafür gestimmt | |
Jörn Kruse | AfD | 8 - Eppendorf-Winterhude | Dagegen gestimmt | |
Michael Kruse | FDP | 9 - Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg | Dagegen gestimmt | |
Gerhard Lein | SPD | 15 - Bergedorf | Dagegen gestimmt | |
Joachim Lenders | CDU | Dafür gestimmt | ||
Uwe Lohmann | SPD | 11 - Wandsbek | Dagegen gestimmt | |
Peter Lorkowski | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Gulfam Malik | SPD | 10 - Fuhlsbüttel-Alsterdorf-Langenhorn | Dafür gestimmt | |
Dorothee Martin | SPD | 10 - Fuhlsbüttel-Alsterdorf-Langenhorn | Dafür gestimmt | |
Jens Meyer | FDP | Dagegen gestimmt | ||
Antje Möller | DIE GRÜNEN | Dagegen gestimmt | ||
Farid Müller | DIE GRÜNEN | 1 - Hamburg-Mitte | Dafür gestimmt | |
Doris Müller | SPD | 16 - Harburg | Dafür gestimmt | |
Arno Münster | SPD | 3 - Altona | Dagegen gestimmt | |
Christel Nicolaysen | FDP | 4 - Blankenese | Nicht beteiligt | |
Ralf Niedmers | CDU | 11 - Wandsbek | Dafür gestimmt | |
Dirk Nockemann | AfD | 15 - Bergedorf | Dagegen gestimmt | |
Andrea Oelschläger | AfD | 12 - Bramfeld-Farmsen-Berne | Dagegen gestimmt | |
Daniel Oetzel | FDP | 4 - Blankenese | Dagegen gestimmt | |
Christel Oldenburg | SPD | Dagegen gestimmt | ||
Carsten Ovens | CDU | 7 - Lokstedt-Niendorf-Schnelsen | Dafür gestimmt | |
Cansu Özdemir | DIE LINKE | 3 - Altona | Nicht beteiligt | |
Milan Pein | SPD | Dafür gestimmt |
Wie schon einige Tage zuvor in der Bremischen Bürgerschaft (Abstimmung) hat auch die Hamburgische Bürgerschaft für die Einführung eines zusätzlichen Feiertages am 31. Oktober gestimmt. Hierbei soll es sich jedoch nicht um den Reformationstag im ursprünglichen Sinne handeln, sondern um einen sogenannten "Tag der Reformation". Dadurch liege der Schwerpunkt an diesem Tag nicht nur auf der Reformation der christlichen Kirche im Jahre 1517 , sondern auch auf dem damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Wandel und den dadurch entstandenen Vorläufen der Aufklärung sowie der heutigen Notwendigkeit die Lebensverhältnisse zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern.
Diesbezüglich standen außerdem vier weitere Anträge zur namentlichen Abstimmung, die jedoch keine Mehrheit im Parlament fanden. Die Anträge zum neuen Feiertag wurden aufgrund der auseinandergehenden Meinungen innerhalb der Fraktionen in fraktionsübergreifenden Interessengruppen erarbeit. Aus diesen Gruppen wurde neben dem "Tag der Reformation", der Weltfrauentag am 8. März, der "Tag der Befreiung" am 8. Mai sowie zweimal der Tag des Grundgesetzes am 23. Mai (SPD und AfD) vorgeschlagen.
Dementsprechend lässt sich auch ein zersplittertes Abstimmverhalten erkennen. Die FDP-Fraktion stimmte mit Ausnahme von Ewald Aukes gegen alle Anträge, die CDU-Fraktion stimmte geschlossen für den Tag der Reformation. Die Linksfraktion stimmte mehrheitlich dem Tag der Befreiung zu, bis auf Deniz Çelik, der seine Stimme an den Tag des Grundgesetzes (SPD) gab. Bis auf Alexander Wolf, der beim "Tag der Reformation" mit "Ja" votierte, stimmte die AfD-Fraktion dem eigenen Antrag zum "Tag des Grundgesetzes" zu. Die Grünenfraktion stimmte zur Hälfte dem Weltfrauentag und dem "Tag der Reformation" zu. Bei der SPD-Fraktion stimmte die Mehrheit auch für den "Tag der Reformation", es lassen sich aber auch Stimmen zu fast allen anderen Anträgen finden.
Anmerkung der Redaktion: Um das Abstimmverhalten so übersichtlich wie möglich darzustellen, haben wir uns entschieden, nur das Abstimmverhalten zum angenommenen Antrag ("Tag der Reforamtion") einzutragen. Sie können hier am Ende des Plenarprotokolls nachlesen wofür jede*r Abgeordnete*r genau gestimmt hat.