(...) Auch mich stimmt die Vorstellung eines EU-Zentralstaates, genau wie Sie, bedenklich. Ich bin dagegen, immer mehr Souveränitätsrechte an Brüssel abzutreten, vielmehr sollte Europa zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum vieler souveräner Staaten auf Augenhöhe werden. (...)
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(...) Also ist es legitim über Konsequenzen aus dem anhaltenden Rechtsbruchs nachzudenken und verschiedene Szenarien zu diskutieren: sofortiger Ausstieg der schwachen Südländer aus dem Euro und Schuldenschnitt, oder Bildung eines Nordeuro (Nord-/Süd-Euro-System), oder Wiedereinführung der nationalen Währungen unter Beibehaltung des Euro als Zahlungs- und Verrechnungsmittel wie vor 2002, oder - als letztes Mittel - gar die Rückkehr zur D-Mark (Ausstieg Deutschlands aus dem Euro-Währungsraum). (...)
(...) Die angestrebte Vergleichbarkeit und die Erleichterung beim Wechsel zwischen Hochschulen wurde nicht erreicht, außerdem bietet das System kaum eigene Freiräume für die Studenten, wer vom Plan abweicht muss in Kauf nehmen, dass er länger studieren muss und evtl. sogar kein BAföG mehr bekommt. (...)
(...) Wie meine Partei, die SPD, bin ich für die Aufhebung des Kooperationsverbotes im Bildungsbereich, und zwar durch eine entsprechende Änderung des Grundgesetzes. Das Ziel sollte sein, dass es in allen Bundesländern Mindeststandards für die Bildung gibt, die nach unserer Ansicht schon im Bereich der Kitas beginnt und über die Schulen (auch Berufsschulen) bis zu den Universitäten geht. Dabei soll es aber oberhalb dieser Standards weiter einen „Wettbewerb“ der Bundesländer geben, damit alle Einrichtungen ständig daran arbeiten, sich weiter zu verbessern. (...)
(...) Meine Tochter studiert, daher kenne ich das System zwar nicht aus unmittelbarer Anschauung, aber ich bekomme doch so Einiges mit. Man hat, zumindest hier in Deutschland, das Studium zu einem Schweinsgalopp durch alle Teilgebiete des jeweiligen Fachs degradiert. Selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Lernen und Forschen ist so nicht möglich. (...)
Liebe Valerie,