(...) herzlichen Dank für Ihre Zuschrift über abgeordnetenwatch vom 9 September. Sie sprechen mit der Euro-Rettungspolitk eines der, wenn nicht das schwierigste aktuelle politische Thema der letzten Jahre an. Es hat nicht nur eine wirtschafts- und finanzpolitische, sondern auch eine europa- und außenpolitische Dimension. (...)
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(...) Dies alles bedeutet noch kein Ende der Krise der Währungsunion, dennoch zeichnet sich eine Stabilisierung der Eurozone ab. Die Kombination von Solidarität und Solidität, von Konsolidieren und Wachstum fördern ist deutlich erfolgversprechender als eine ungeordnete Insolvenz einzelner Euroländer mit der Gefahr eines Dominoeffektes in der Eurozone - wie es einzelne Euroskeptiker bereit sind in Kauf zu nehmen - oder einer Solidarität ohne Bedingungen mit Vergemeinschaftung aller Schulden durch Eurobonds - wie es die Opposition fordert. (...)
(...) Hilfen für Griechenland sind auch weiterhin richtig. Denn nach wie vor gilt, dass wir uns eine Insolvenz Griechenlands nicht leisten können. Die Folgen für die gesamte Eurozone und für uns als Exportnation, die einen immensen Teils ihres Wohlstands mit Exporten in die Europäische Union erwirtschaftet, wären unvorhersehbar. (...)
(...) der Staat unterstützt ja Existenzgründer, aber jede Unterstützung muss auch Grenzen haben. Ich kenne Ihren Fall nicht und kann daher nicht beurteilen, ob Sie zu wenig gefördert wurden. (...)
(...) Dies ist ein Beitrag zur persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit. Die Wirtschaftspolitik der amtierenden Bundesregierung hat mit mehr als 1 Million zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen gezeigt, dass dies geht. Damit konnten wir uns von der Wirtschaftskrise in Europa abkoppeln, während Sie nur die Rezepte aus Frankreich propagieren. (...)