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Egon Jüttner
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Frage von Ernst Ronald W. •

Frage an Egon Jüttner von Ernst Ronald W. bezüglich Finanzen

Guten Tag, Herr Dr. Jüttner!

Meine Frage bezieht sich auf den Euro. Wie stehen Sie selbst zur Rettungspolitik, wie sie derzeit betrieben wird? Sind die Hilfspakete an Griechenland eine wirkliche Hilfe? Und wie ist ihre Allgemeine Meinung gegenüber dem Euro?

Mit freundlichen Grüßen
E.R.Weber

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Sehr geehrter Herr Weber,

herzlichen Dank für Ihre Zuschrift über abgeordnetenwatch vom 9 September. Sie sprechen mit der Euro-Rettungspolitk eines der, wenn nicht das schwierigste aktuelle politische Thema der letzten Jahre an. Es hat nicht nur eine wirtschafts- und finanzpolitische, sondern auch eine europa- und außenpolitische Dimension. Ich halte die europäische Rettungspolitik, die ganz entscheidend von Deutschland und der Bundeskanzlerin beeinflußt und gestaltet wird, für den erfolgreichsten Weg aus der Eurokrise mit dem Wissen, daß es hierfür keine Garantie gibt. Europa als politische und wirtschaftliche Einheit muß stark bleiben und eine starke Einheit zeichnet sich dadurch aus, schwache Teile zu unterstützen und sie nicht einfach aus der Einheit zu entlassen. Griechenland hat von der EU strenge Auflagen auferlegt bekommen. Es ist absolut erforderlich, daß diese Auflagen eingehalten werden. Dies muß Griechenland, seine Bevölkerung und seine politisch Verantwortlichen einsehen. Die EU muß strenge Kontrollen durchführen und Schlupflöcher und Verfehlungen aufdecken. Dann gibt es eine Chance, die strukturellen Defizite in Griechenland und in anderen Länder des Euroraums, die in eine wirtschaftliche Schieflage geraten sind, zu beheben. Wenn alle Beteiligten mit einem gemeinsamen Ziel an dieser Herausforderung mitwirken, dann kann der Euro zu einer starken Währung werden, die einen starken Wirtschaftsraum repräsentiert, der konkurrenzfähig ist im Vergleich zu anderen starken und dynamischen Wirtschaftsregionen.

Mit freundlichen Grüßen

Egon Jüttner

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Sehr geehrter Herr Weber,

herzlichen Dank für Ihre Zuschrift über abgeordnetenwatch vom 9 September. Sie sprechen mit der Euro-Rettungspolitk eines der, wenn nicht das schwierigste aktuelle politische Thema der letzten Jahre an. Es hat nicht nur eine wirtschafts- und finanzpolitische, sondern auch eine europa- und außenpolitische Dimension. Ich halte die europäische Rettungspolitik, die ganz entscheidend von Deutschland und der Bundeskanzlerin beeinflußt und gestaltet wird, für den geeigneten Weg aus der Eurokrise. Eine Garantie gibt es nicht, aber es gibt zum jetzigen Weg keine Alternative. Europa als politische und wirtschaftliche Einheit muß stark bleiben und eine starke Einheit zeichnet sich dadurch aus, schwache Teile zu unterstützen und sie nicht einfach aus der Einheit zu entlassen. Griechenland hat von der EU strenge Auflagen auferlegt bekommen. Es ist absolut erforderlich, daß diese Auflagen eingehalten werden. Dies muß Griechenland, seine Bevölkerung und seine politisch Verantwortlichen, einsehen. Die EU muß strenge Kontrollen durchführen und Schlupflöcher und Verfehlungen aufdecken. Dann gibt es eine Chance, die strukturellen Defizite in Griechenland und in anderen Ländern des Euroraums, die in eine wirtschaftliche Schieflage geraten sind, zu beheben. Wenn alle Beteiligten mit einem gemeinsamen Ziel an dieser Herausforderung mitwirken, dann kann der Euro zu einer starken Währung werden, die einen starken Wirtschaftsraum repräsentiert, der konkurrenzfähig ist im Vergleich zu anderen starken und dynamischen Wirtschaftsregionen.

Mit freundlichen Grüßen

Egon Jüttner