(...) Die Freien Demokraten und ich ganz persönlich werben schon seit langem für die marktwirtschaftliche Erneuerung Deutschlands: Die Steuern und Abgaben in unserem Land müssen sinken, damit die Wirtschaft wächst, neue Arbeitsplätze entstehen und es den Menschen in unserem Land wieder besser geht. (...)
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Sehr geehrter Herr Saikus,
(...) Seit geraumer Zeit wird die Frage gestellt, warum für manche Güter der ermäßigte Steuersatz bei der Mehrwertsteuer anfällt, während auf andere Güter des täglichen Bedarfs der Regelsatz von 19 Prozent erhoben wird. Diese Ungereimtheiten sind im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages schon mehrfach zur Sprache gekommen und die Bundesregierung hat inzwischen einen Bericht vorgelegt, auf dessen Grundlage der Ausschuss eine Beratung vornehmen will. (...)
(...) Selbst, wenn sich jeder Aufsichtsrat intensiv mit jedem Einzelgeschäft befasst hätte, was wie gesagt nicht seine Aufgabe ist, wäre er bei vorliegendem Sachverhalt auch nur zu dem Ergebnis gekommen wie zahlreiche nationale und internationale Finanzexperten und unabhängige Gremien. Diese haben die getätigten Geschäfte als gewinnbringend und ungefährlich eingestuft und sogar mit der Bewertung „Tripple A“ versehen. (...)
(...) Das Argument, dass Konzerne deshalb Deutschland verließen, ist durch Beispiele wie Schweden, Dänemark und andere Länder widerlegt. Es gibt für das stärkste ökonomische Land nicht den geringsten Grund, eine unterdurchschnittliche Steuerabgabenquote zu realisieren. Wenn die gegenwärtige Koalition Steuern erhöht, dann fällt ihr allerdings nichts anderes ein als die Mehrwertsteuer, die viele gering und durchschnittlich Verdienende übermäßig belastet. (...)