
Sehr geehrter Herr Hecht,
vielen Dank für diesen Hinweis.
Ja, ich stimme Ihnen selbstverständlich zu. Viel präziser ist Ihr Begriff der Ausgabenpolitik, denn Ausgaben und Einnahmen sollen sich ja in einem Gleichgewicht befinden.
Sehr geehrter Herr Hecht,
vielen Dank für diesen Hinweis.
Ja, ich stimme Ihnen selbstverständlich zu. Viel präziser ist Ihr Begriff der Ausgabenpolitik, denn Ausgaben und Einnahmen sollen sich ja in einem Gleichgewicht befinden.
(...) die Euro-Krise ist in vielen Staaten wie Irland oder Spanien vor allem eine Bankenkrise, die die Staatsschulden dieser Länder in die Höhe getrieben hat. Da es bislang keine Vorschriften gibt, wie insolvente Banken abgewickelt werden können, war der Steuerzahler bislang gezwungen, für diese Verluste aufzukommen. (...)
(...) Und ich werde auch nicht müde zu betonen, warum es gerade für Deutschland als Exportnation so wichtig ist, für einen stabilen Euro einzutreten. Eine Studie der Prognos AG im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat mit volkswirtschaftlichen Berechnungen die Folgen eines Griechenlandaustrittes untersucht: „Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro trägt das Risiko eines europäischen und sogar internationalen Flächenbrandes und könnte eine weltweite Wirtschaftskrise zur Folge haben. (...)
(...) Die damit beabsichtigte Umverteilung wäre begrüßenswert, aber ich finde diese Theorie nicht überzeugend bzw. unvollständig: Akkumulation findet nicht nur durch Geld statt, sondern auch durch Erwerb von Aktien, Immobilien, Ländereien usw. (...)
(...) Meine Überzeugung ist vielmehr: Geht es Europa wirtschaftlich gut und wird der Euro stabilisiert, nutzt das gerade Deutschland als Exportnation besonders. Natürlich bin ich dafür, dass finanzielle Unterstützung anderer Länder einhergehen muss mit klaren Reformvorgaben. Dabei müssen wir die Anstrengungen der griechischen Bevölkerung in den vergangenen Jahren aber auch anerkennen. (...)