Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Frage von Bernd H. • 28.03.2009
Portrait von Ulla Jelpke
Antwort von Ulla Jelpke
DIE LINKE
• 02.04.2009

(...) Heutzutage geht es ja vor allem um indirekte Formen der Diskriminierung, wie sie sich oft hinter tariflichen oder betrieblichen Regelungen zur Arbeits- und Leistungsbewertung verstecken; Kassierinnen im Supermarkt verdienen deshalb weniger als ihre Kollegen Lagerarbeiter, obwohl sie einen mindestens genauso anstrengenden Job machen. Generell werden die psychischen Belastungen von Tätigkeiten mit Kundenkontakt - klassische "Frauenarbeit" schFrauenarbeittten, nur klassische, physische "Männerarbeit" gilt als "echte" Arbeit und wird entsprecht bewertet und entlohnt. Die rechtlichen und gesetzlichen Möglichkeiten sind schon vorhanden, um die Diskriminierung von Frauen im Berufsleben und bei der Entlohnung zu beenden. (...)

Portrait von Klaus Barthel
Antwort von Klaus Barthel
SPD
• 16.07.2009

(...) Ich "als Mann" stimme ihm zu, weil ich eine menschliche Gesellschaft will, die nicht die eine Hälfte der Menschheit diskriminiert. Ich will, dass Frauen gleichberechtigt an Führungspositionen beteiligt werden, gleichen Lohn für gleiche Arbeit bekommen und nicht darunter in ihren Berufs- und Privatleben leiden müssen, dass sie den Hauptteil der Haus- und Familienarbeit (unbezahlt) leisten. (...)

Frage von Maria G. • 20.03.2009
Portrait von Claudia Roth
Antwort von Claudia Roth
Bündnis 90/Die Grünen
• 05.05.2009

(...) Liebe, Aufmerksamkeit und Kraft, die Kindern gewidmet werden können, haben nicht mit dem gesellschaftlichen Status der Mütter und der Eltern zu tun. Die Kritik an einer Politik, die Frauen gerne zuhause sieht, aber nichts für ihre Förderung in der Wirtschaft oder in der Politik tut, ist keine Diskriminierung von Hausfrauen. Die Grünen haben sehr viele Hausfrauen in ihren Reihen, die voll hinter der Frauenpolitik der Partei stehen und keinen Widerspruch darin sehen, dass die Partei sich für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und volle rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern einsetzt. (...)

Frage von Alexander von M. • 06.03.2009
Kerstin Griese MdB
Antwort von Kerstin Griese
SPD
• 27.03.2009

(...) Frauen in Deutschland verdienen im Durchschnitt 23 Prozent weniger als Männer. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass Deutschland das einzige Land in Europa ist, in dem schon vor zehn Jahren eine überdurchschnittliche Lohnungleichheit festgestellt wurde, die sich seitdem noch vergrößerte. Das zeigt, dass wir trotz mancher Gleichstellungsfortschritte an dieser entscheidenden Stelle noch keinen Deut weiter gekommen sind. (...)

Portrait von Barbara Höll
Antwort von Barbara Höll
DIE LINKE
• 09.03.2009

(...) Es scheint so, als ob die Bundesregierung diese Fristsetzung nicht als Auftrag begreifen würde. Ich persönlich strebe eine Änderung des Personenstands– und des Vornamensrecht an, das Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen zu Gute käme. Damit würde ein unzeitgemäßes Gesetz überflüssig. (...)

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