![Jasenka Wrede Portrait von Jasenka Wrede](/sites/default/files/styles/politician_teaser_xsmall/public/politicians-profile-pictures/jasenka_wrede_0.jpg?itok=MES83VHV)
(...) Ihre weitere Anfrage: was habe mich als Frau bewogen in die Piratenpartei einzutreten, muss ich differenziert angehen. Denn diese Frage steht in keinem Zusammenhang zu meinen Intentionen in die Piratenpartei einzutreten. (...)
(...) Ihre weitere Anfrage: was habe mich als Frau bewogen in die Piratenpartei einzutreten, muss ich differenziert angehen. Denn diese Frage steht in keinem Zusammenhang zu meinen Intentionen in die Piratenpartei einzutreten. (...)
Guten Tag Herr Meise,
(...) Politik allgemein hat für mich lange den Anstrich einer Männerdomäne gehabt und wirft man einen Blick auf die Frauenquoten der etablierten Parteien, sieht man schnell dass Frauen überall eine deutliche Minderheit bilden, auch wenn der prozentuale Anteil bei den PIRATEN (noch) am geringsten sein mag. Als ich 2009 der Piratenpartei beigetreten bin hat die Mitgliederstruktur für mich jedoch keine Rolle gespielt. (...)
(...) danke für Ihre Fragen, die ich gern beantworte. Ich empfinde die PIRATEN nicht als Männerpartei. Obwohl wir keine Quote haben, ist der Anteil an Frauen in Ämtern im Verhältnis zu den Bewerberinnen sehr hoch. (...)
(...) Wir wollen erreichen, dass möglichst viele Eltern schon vor der Geburt oder direkt zu Beginn des Lebens des Kindes eine gemeinsame Sorgeerklärung abgeben, weil hierdurch die Kommunikation und Kooperation zwischen den Eltern gestärkt wird, die für eine förderliche Wahrnehmung des Sorgerechts und für die Eltern-Kind-Beziehung von entscheidender Bedeutung ist. Eine bewusste und freiwillige Entscheidung der Eltern, gemeinsam die tatsächliche und rechtliche Verantwortung für ihr Kind tragen zu wollen, ist viel besser als ein gesetzlicher Automatismus oder ein Gerichtsurteil, durch das das Sorgerecht zwangsweise geregelt wird. Dies entspricht auch unserem christlichen Menschenbild, mit dem sich staatliche Einmischung nur dort verträgt, wo die Beteiligten nicht zu einer eigenverantwortlichen Regelung ihrer Lebensverhältnisse in der Lage sind. (...)
(...) Allerdings darf dies nicht dahingehend missverstanden werden, dass bereits kleinste Streitigkeiten reichen, um diese Voraussetzungen zu verneinen. Die Eltern haben in meinen Augen eine gemeinsame Verantwortung gegenüber dem Kind. Sie müssen daher auch alles ihnen mögliche tun, dieser Verantwortung gerecht zu werden. (...)